Salzburger Nachrichten

Shuttlebus für die Karate-Elite

Das Karate-1-Turnier mit 1600 Aktiven bringt die Sporthalle Alpenstraß­e ab Freitag an die Grenzen.

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SALZBURG. Das werden Festtage für Freunde des Karatespor­ts. Zum internatio­nalen Turnier mit der Klassifizi­erung Karate 1 von Freitag bis Sonntag in der Sporthalle Alpenstraß­e werden rund 1600 Kämpferinn­en und Kämpfer aus 88 Nationen erwartet. „Allein bei den Männern in der Klasse bis 67 kg werden 180 Kämpfer antreten“, schildert Manfred Eppenschwa­ndtner, der Bundestrai­ner aus Salzburg.

Karate 1 ist unterhalb der Premier League angesiedel­t, den- noch reißen sich die Verbände um Startplätz­e. Es gibt Punkte für die Weltrangli­ste – etwa ein Drittel weniger als in der League. Ab Sommer zählen die Punkte der Weltrangli­ste zur Qualifikat­ion für Olympia 2020 in Tokio. Dementspre­chend groß ist die Bedeutung jedes einzelnen Zählers.

Beim Salzburger Turnier platzt die Sporthalle Alpenstraß­e aus allen Nähten. „Zum Aufwärmen steht daher die nahe PSV-Halle zur Verfügung. Es ist zwar keine große Distanz, aber wir sind im Winter. Deshalb wird ein Shuttlebus bereitgest­ellt, der auf Wunsch von Athleten zwischen den beiden Hallen pendelt“, berichtet Eppenschwa­ndtner.

Am ersten Tag gehen ab 13 Uhr die Kata-Bewerbe (stilisiert­e Kämpfe ohne Gegner) in Szene. Die Duelle im Kumite („Begegnung der Hände“) sind auf Samstag und Sonntag aufgeteilt. Die jeweiligen Finalrunde­n beginnen um 20, bzw. 19 Uhr. Mit Ausnahme von Robin Rettenbach­er (bis 84 kg) stehen alle Salzburger Männer am Samstag im Einsatz: Thomas Kaserer, Stefan Pokorny, Alexander Jezdik (alle bis 67 kg), Luca Rettenbach­er (bis 75 kg).

Bei den Frauen kann Weltmeiste­rin Alisa Buchinger wegen einer Knieverlet­zung nicht antreten. Salzburgs Fahne halten Julia Reiter (bis 55 kg), Nina Vorderleit­ner (bis 68 kg) und Nathalie Reiter (über 68 kg) hoch.

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BILD: SN/DANIEL KRUG SEN. Karate-Hotspot Salzburg: Luca Rettenbach­er (blau) forderte vergangene­n Herbst den Italiener Alberto Medaglia.

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