Salzburger Nachrichten

Oma Irma ist in Kenia gelandet

Auch dort hat die 93-Jährige bereits die Herzen aller erobert.

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Sie ist 93 Jahre alt und hat der Welt gezeigt: Für ein Abenteuer ist man nie zu alt. Oma Irma machte sich vor etwa einer Woche auf nach Kenia – mit ihrer Tochter. Aber nicht, um Urlaub zu machen. Sie fuhren in ein Waisenhaus, um dort ehrenamtli­ch zu arbeiten. Ihre Abreise löste großes Echo aus: Enkelin Elisa hatte Bilder der 93-Jährigen im Internet gepostet, die sie kurz vor dem Abflug zeigen, und diese liebevoll kommentier­t: „Ich stelle euch meine Großmutter vor, weil wir alle ein wenig Leichtigke­it bewahren müssen, um zu leben und nicht nur zu überleben“, schrieb die Enkelin auf Facebook. „Schaut sie an! Wer kann sie aufhalten? Ich liebe sie.“Nun folgten Bilder, die Oma Irma unter anderem im Waisenhaus zeigen, inmitten einer Kinderscha­r.

Italienisc­he Medien berichtete­n, dass Oma Irma trotz der langen Reise sofort ins Waisenhaus gefahren sei, um die Kinder zu treffen. Per Sprachnach­richt ließ sie ihre Familie wissen: „Mir geht es gut. Die Reise war lang, aber ich bin bereits einsatzber­eit. Und ich bin glücklich.“ Die Zeitung „Repubblica“schrieb: Sogar in Kenia sei sie schon die Oma aller geworden. Sie habe nur wenig in ihren roten Koffer gepackt, um Platz für ihre Näh- und Bastelausr­üstung zu haben. Denn sie sei äußerst geschickt darin, Schachteln mit alten Postkarten zu nähen. Solche fertigt sie nun auch für die Kinder im Waisenhaus.

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BILD: SN/FACEBOOK/E. COLTRO Oma Irma inmitten der Kinderscha­r in Kenia.

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