Lahti ist dieses Wochenende wieder Wintersportmetropole
Hochbetrieb herrscht bereits dieses Wochenende in ganz Europa. Die letzten Weltcupentscheidungen stehen an.
Von Slowenien über Lahti in den Südural: In vielen Weltcupbewerben fallen in den nächsten Wochen einige Entscheidungen. Start ist dieses Wochenende. Ski alpin: Ab Samstag wird der alpine Weltcup mit 16 Einzelbewerben entschieden. Damen und Herren haben noch je acht Rennen vor sich, dazu kommt noch das Weltcupfinale in Aare. Die Technik-Herren bestreiten in Kranjska Gora einen Riesentorlauf (Samstag) und einen Slalom (Sonntag). Marcel Hirscher kann in Slowenien einen nächsten Schritt in Richtung Gesamtweltcup machen. Die Damen fahren in Crans-Montana einen Super G (Samstag), tags darauf eine SuperKombination. Mikaela Shiffrin ist mit ihrem Vorsprung von 671 Punkten im Gesamtweltcup nur noch theoretisch abzufangen. Skispringen: Die Skispringer haben in Lahti, der WM-Stadt von 2017, zwei Weltcupentscheidungen vor sich. ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin hofft auf eine Leistungssteigerung seiner Spitzenathleten. Gute Erinnerungen hat Stefan Kraft an Lahti: Hier holte der Salzburger im Vorjahr zwei Mal Gold, ein Mal Silber und Bronze. Die Skisprung-Damen absolvieren in Râșnov in Rumänien dieses Wochenende zwei Bewerbe. Nordische Kombination: Hochbetrieb herrscht dieses Wochenende im finnischen Lahti: Neben den Skispringern gilt es für die heimischen nordischen Kombinierer die Leistungen von Olympia in Pyeongchang zu bestätigen. Am Samstag findet ein Teambewerb, am Sonntag ein Einzelbewerb statt. Langlauf: Lahti zum Dritten. Auch die Langläufer sind in der finnischen Sportmetropole zu Gast. Teresa Stadlober bekommt am Sonntag im Weltcup die erste Gelegenheit, ihr Olympia-Blackout auszubügeln. Die in Pyeongchang im 30km-Massenstart auf Medaillenkurs liegend falsch abgebogene Salzburgerin tritt in Lahti im Klassik-Einzelstart über 10 km an. Snowboard: Die bei Olympia leer ausgegangenen heimischen Snowboarder greifen am Samstag in Kayseri wieder ins Weltcupgeschehen ein. Der in der Türkei in den vergangenen zwei Jahren siegreiche Salzburger Andreas Prommegger fehlt beim Parallelriesentorlauf wegen einer Lendenwirbelblessur. Skicross: Im südlichen Ural nahe dem russischen Tscheljabinsk steht für die Skicrosser am Wochenende der erste Weltcup nach Olympia auf dem Programm. Fünf ÖSV-Skicrosser stehen im Aufgebot.