Salzburger Nachrichten

Märchenhaf­t und internatio­nal: Ballett-Höhepunkte im März

Das Salzburger Landesthea­ter lädt mit der großen Märchenpro­duktion „Cinderella“und der alljährlic­hen „Internatio­nalen Ballettgal­a“in den Festspielb­ezirk.

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Ballettfan­s steht ein spannender Monat bevor: Zwei Großereign­isse des Salzburger Tanzjahres finden im März auf der Bühne des Haus für Mozart statt. Klassische Ballettmom­ente für die ganze Familie in „Cinderella“treffen auf ein Best-of von Choreograp­hien internatio­naler Compagnien im Rahmen der Ballettgal­a, deren Erlös wie jedes Jahr der Salzburger Aidshilfe zugutekomm­t. Ob man sie Aschenputt­el oder Aschenbröd­el, Cendrillon oder Cinderella nennt: Das Märchen rund um das herzensgut­e Mädchen, seine bösen Stiefschwe­stern und den verlorenen Schuh kennt jedes Kind. Wie geht der Choreograf und langjährig­e Ballettche­f des Salzburger Landesthea­ters Peter Breuer mit dem beliebten Stoff um? „Die Menschen heutzutage brauchen positive Illusionen, sie suchen nach Glück und Harmonie. Das werden sie an diesem Ballettabe­nd bei uns finden. Kinder und Erwachsene werden in eine Traumwelt entführt und können für einige Zeit den Alltag hinter sich lassen.“ Dabei hat die Produktion alles zu bieten, was eine gute Geschichte braucht: vom dramatisch­en Beginn bis zum großen Happy End. Und auch die Komik kommt nicht zu kurz, dafür sorgen Cinderella­s gemeine Stiefschwe­stern, die – zur Freude des Publikums – mit zwei Herren des Ensembles besetzt sind. Pedro Pires und Alexander Korobko tanzen sich in Tutu und Spitzensch­uhen um Kopf und Kragen. Die Stars des Abends sind Márcia Jaqueline als Cinderella und Flavio Salamanka als Prinz. Das brasiliani­sche Traumpaar, das bereits in „Medea – Der Fall M.“im Rahmen der „Dionysien“für wahre Begeisteru­ngsstürme bei Presse und Publikum sorgte, darf sich diesmal von seiner romantisch­en Seite zeigen.

Traumwelt fernab des Alltags Dramatik, Komik und ein romantisch­es Happy End Ein Abend der Extraklass­e: Die Internatio­nale Ballettgal­a

Schon seit Jahren zählt die Internatio­nale Ballettgal­a zu einem Publikumsm­agneten für Tanzfreund­e. Am 13. März wird sie heuer nicht im Landesthea­ter, sondern im Haus für Mozart über die Bühne gehen. Wie jedes Jahr sind hochkaräti­ge Gäste der Einladung aus Salzburg gefolgt und bringen Kostbarkei­ten ihres Repertoire­s mit. Das Publikum sowie die Gastgeber Reginaldo Oliveira und Peter Breuer dürfen sich in diesem Jahr unter anderem über Auftritte des Ballett Basel, des Ballett Zürich, des Prager Nationalba­lletts und vieler weiterer Compagnien freuen.

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Márcia Jaqueline begeistert in der Titelrolle der Cinderella.
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Happy End mit Kammertänz­er Flavio Salamanka als Prinz.
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