Bischofshofen trennt sich von Trainer Polak
Der Vorstand der Pongauer war mit der Entwicklung der Mannschaft nicht zufrieden. Ein neuer Trainer ist schon gefunden.
Rund drei Wochen vor dem Rückrundenstart in der Salzburger Liga ließ Bischofshofen gestern, Donnerstag, aufhorchen. Der Tabellenführer trennte sich laut exklusiven SN-Informationen völlig überraschend von seinem Trainer Miroslav Polak. „Letztendlich haben sich beide Seiten auf eine einvernehmliche Trennung geeinigt. Mehr kann ich zu diesem Thema nicht sagen“, bestätigt BSK-Macher Patrick Reiter.
Trotzdem kommt die Entlassung von Polak, der zwei Jahre im Amt war, aus heiterem Himmel. Der 59-Jährige brachte in seiner zweijährigen Amtszeit Ruhe in den Verein, baute eine funktionierende Mannschaft auf und liegt nach der Herbstsaison auf Platz eins der Salzburger Liga. Auf den ersten Verfolger Neumarkt haben die Pongauer derzeit sechs Punkte Vorsprung und sind damit auf einem guten Weg, das Ziel Fußball-Westliga zu erreichen.
Bei den Vereinsverantwortlichen hatten zuletzt vor allem die schwachen Testspielergebnisse Nervosität ausgelöst. Nur gegen den oberösterreichischen Landesligisten Schalchen konnte gewonnen werden, ansonsten setzte es teils blamable Niederlagen.
Das Schiff wieder auf Kurs bringen soll nun Thomas Heissl. Der 43-jährige Oberösterreicher führte Strobl in den vergangenen zwei Jahren von der 2. Landesliga Nord in die Salzburger Liga und verließ die Flachgauer erst im Winter Richtung Ried. Beim Erstligisten übernahm Heissl einen Posten in der Akademie, den er nun für den Trainersessel in Bischofshofen wieder aufgegeben hat. „Ich bin überzeugt, dass wir für den BSK die richtige Lösung getroffen haben“, betont Reiter.
Richtig ernst wird es für Leader Bischofshofen am 24. März: In der ersten Frühjahrsrunde wartet auf eigener Anlage Bürmoos.