Welpe verendete in Gepäckfach
Die Französische Bulldogge war drei Stunden lang eingeschlossen.
Auf dem Flug von Houston nach New York ist ein Hundewelpe gestorben – nachdem Flugbegleiter ihn in ein Gepäckfach verbannt hatten. Die betroffene Fluggesellschaft United Airlines erklärte, man übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall und werde diesen untersuchen. „Das war ein tragischer Unfall, der nie hätte geschehen dürfen, da Haustiere niemals in Gepäckfächern platziert werden sollten“, sagte Sprecher Charles Hobart.
Ein Passagier schrieb auf Facebook, die Flugbegleiter hätten am Montag darauf bestanden, die Französische Bulldogge für drei Stunden einzuschließen – ohne Luftzufuhr. Sie hätten zugesichert, dass die Sicherheit des Tieres gewährleistet sei, sodass die Besitzerin, die mit ihren beiden Töchtern geflogen sei, dem schließlich zugestimmt habe. Der Hund habe nach der Landung keine Bewegungen mehr gemacht oder Laute von sich gegeben. Eine weitere Passagierin schrieb auf Twitter, die Hundebesitzerin habe im Gang des Flugzeugs gesessen und geweint, alle umstehenden Passagiere seien „total bestürzt“gewesen.
Bereits im vergangenen April stand die Fluglinie in der Kritik, weil ein Passagier aus einem überbuchten Flugzeug gezerrt worden war. Nach Angaben seines Anwalts erlitt der Mann eine Gehirnerschütterung und brach sich die Nase.
Die Fluggesellschaft hatte kurz vor diesem Vorfall bereits Aufregung in den sozialen Netzwerken ausgelöst, weil sie zwei mit Leggings bekleideten Mädchen den Einstieg in eine Maschine verweigert hatte. Nach Angaben von United Airlines handelte es sich um Angehörige von Airline-Mitarbeitern, die kostenlos oder zu stark reduzierten Preisen fliegen können. Von diesen werde erwartet, dass sie sich an eine bestimmte Kleiderordnung hielten, rechtfertigte die Fluggesellschaft ihr Vorgehen. Normal zahlende Passagiere seien hingegen auch in Leggings willkommen.
Fluggesellschaft geriet bereits in die Kritik