Salzburger Nachrichten

Thiem bangt um Start in die Sandsaison

-

Die US-Tournee ist für Dominic

Thiem jäh zu Ende gegangen. Entgegen ersten Vermutunge­n von Österreich­s Tennisstar selbst, wonach die Knöchelver­letzung vom Drittrunde­nmatch in Indian Wells „nichts Grobes“sei, hat sich die Blessur nach der ersten MRI-Untersuchu­ng als schlimmer als erhofft dargestell­t. „Was genau es ist, wissen wir noch nicht. Dominic ist auf dem Heimweg von den USA. Am Freitag wird sich ein Spezialist in Baden den Fuß ansehen“, erklärt Trainer Günter

Bresnik. Auch die Pause sei daher noch nicht absehbar. „Er wird wohl Therapie machen müssen. Man kann aber noch nicht sagen, ob es ein, zwei oder vier Wochen dauert, bis er wieder spielen kann.“Das heißt: Nach der Absage für Miami könnte auch der Start in die Sandplatzs­aison in Monte Carlo ab 15. April wackeln. Der Davis Cup zuvor in Russland ist hingegen wohl kein Thema.

Sollte sich herausstel­len, dass es sich etwa um einen Bänderriss im Sprunggele­nk handelt, ist das Match gegen Pablo Cuevas unter einem anderen Licht zu sehen. Die Verletzung zog er sich bei 5:3 im ersten Satz zu, die Aufgabe erfolgte nach trotzdem ausgeglich­enem Verlauf erst bei 2:4 im dritten Satz. „Die Schmerzen wurden stärker“, sagte Thiem. Nicht zum ersten Mal wäre er damit über die Schmerzgre­nze gegangen. Als Jugendlich­er hatte er lange Zeit eine schwere Darmerkran­kung verheimlic­ht. Erst im Herbst 2017 hatten ihm wunde Zehen zu schaffen gemacht. Als Erklärung für seine schwachen Leistungen ließ er es nicht gelten.

 ?? BILD: SN/GEPA ?? Pech für Dominic Thiem.
BILD: SN/GEPA Pech für Dominic Thiem.

Newspapers in German

Newspapers from Austria