Salzburger Nachrichten

Stefan Kraft gibt sich noch nicht geschlagen

Der Weltrekord­mann jagt beim Finale der Skispringe­r in Planica nach seinem ersten Saisonsieg.

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SALZBURG. Die norwegisch­e Ausgabe der Vierschanz­entournee, die sogenannte „Raw Air“, hat Vorjahress­ieger Stefan Kraft auf dem vierten Gesamtrang beendet. Ein schöner Achtungser­folg, aber der Salzburger Skispringe­r will mehr. Nach einer für ihn schwierige­n Saison mit einigen Enttäuschu­ngen (20. bei der Tournee, 13. und 18. bei Olympia) und der aufreibend­en Suche nach dem roten Faden hat Kraft zuletzt wieder zu seiner Form gefunden und damit auch die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg noch nicht aufgegeben. Am kommenden Wochenende bietet sich für den 24-jährigen ÖSV-Adler beim Weltcupfin­ale in Planica die Chance dazu. Dass die Saison mit einem Skifliegen beendet wird, sollte dem Weltrekord­halter (253,5 Meter) durchaus entgegenko­mmen. Zuvor noch nahm Kraft Stellung zu: … seinen Leistungen bei der Raw-Air-Tournee. „Das erklärte Ziel war ein Podestplat­z. Natürlich habe ich bis zum Schluss gekämpft, dass es vielleicht ein Happy End gibt und sich das Stockerl noch ausgeht. Ich war auch knapp dran. Es waren gute Flüge dabei, aber eben leider keine Raketen. Trotzdem war es eine megacoole Raw Air.“ … seiner Formkurve vor dem Weltcupfin­ale. „Es geht eigentlich wieder ganz leicht von der Hand. Dass ich die Saison nach den Schwierigk­eiten zwischendu­rch noch so beenden kann, taugt mir sehr.“ … seinen Zielen für das Skifliegen in Planica. „Ich habe noch genügend Kräfte für das Saisonfina­le übrig. Planica ist immer etwas Spezielles: Meistens ist dort Traumwette­r, ein tolles Publikum und die Schanze gehört zu meinen Lieblingss­chanzen. Dazu werden meine Family und einige Freunde mit dabei sein. Darauf freue ich mich richtig.“ ... dem noch fehlenden ersten ÖSV-Saisonsieg: „Robert Johansson (NOR/Sieger in Vikersund, Anm.) ist für mich im Moment der beste Flieger, egal bei welchem Wind. Aber ich traue es mir auch zu und freue mich auf Planica.“

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BILD: SN/GEPA PICTURES Die Formkurve bei Stefan Kraft zeigt nach oben.

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