Salzburger Nachrichten

Immer mehr Betreuung durch 24-Stunden-Pflege

- SN, APA

Die Kosten für die 24-Stunden-Pflege sind seit der Einführung im Jahr 2008 von 9,14 Mill. auf 138,75 Mill. Euro im Jahr 2015 gestiegen. 2015 bezogen rund sieben Prozent der 450.000 Pflegegeld­bezieher diese Förderung. Die Kosten trägt der Bund zu 60 Prozent und die Länder zu 40 Prozent. Der Rechnungsh­of empfiehlt nun, das bestehende Qualitätss­icherungss­ystem bei der 24-Stunden-Betreuung auszuweite­n und – unabhängig von der Qualifikat­ion der Betreuungs­kraft – Hausbesuch­e durch diplomiert­e Fachkräfte durchzufüh­ren. Weiters sollte geprüft werden, ob eine Neuausrich­tung bzw. Neugestalt­ung der Förderstra­tegie notwendig ist, um eine legale, leistbare und hochwertig­e Betreuung sicherzust­ellen.

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