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zentunnel lieber in den Regionen investieren. Zum Beispiel in Schüttdorf, in die S-Bahn nach Salzburg und eine Schnellbusverbindung von Mittersill nach Salzburg.“Karl Schnell (FPS) verlangt ein günstiges Landesticket für den öffentlichen Verkehr. „Und der Straßenzustand ist eine Katastrophe. Die Gäste glauben, wir pfeifen aus dem letzten Loch.“Schellhorn sagte, man müsse die Erreichbarkeit mit Flugzeug und Bahn verbessern, damit nicht alle Gäste mit dem Auto kämen. „Vorarlberg ist mit seinem Taktverkehr sehr erfolgreich. Das sollte man sich einmal anschauen.“Hans Mayr (SBG) verwies auf seine Erfolge als Verkehrslandesrat. Er sprach sich vor allem für mehr Schnellverbindungen mit Bus und Bahn aus.
Der Verkehr beschäftigte das Publikum. Roswitha Klaushofer aus Zell verwies darauf, dass 500 Anrainer gegen die Umfahrung Schüttdorf unterschrieben hätten. Hans Hebenstreit aus Zell am See sagte, man solle das Problem wie in Saalfelden mit einer Ertüchtigung der Bestandsstrecke lösen. Haslauer und Mayr sagten, die Situation in Saalfelden sei anders. Die Interessenabwägung spreche für die Umfahrung.
Angesprochen wurde auch das Thema Zweitwohnsitze und Apartmentanlagen. Paul Ganahl aus Zell am See kritisierte, in seinem Wohnhaus hätten Immobilienfirmen zwei Wohnungen gekauft und vermieteten sie jetzt an Touristen. Rössler ist überzeugt, dass sich die Situation durch das neue Raumordnungsgesetz bessert. Auf die Frage, ob man bei neuen Chaletdörfern bremsen müsse, sagten Haslauer, Mayr und Schöppl, in Einzelfällen sollten neue Anlagen möglich sein. Dass diese Miet- und Grundpreise für Einheimische in die Höhe treiben, ist allen bewusst.
Klaus Vitzthum aus Unken brachte den Wolf ins Spiel: „Brauchen wir jetzt überall Zäune oder sollen wir die Almen verwildern lassen?“Auch in der Politik hat der Wolf nicht viele Freunde. Rössler sieht die Sache nüchtern: Es gebe keine Rudel, keine Pläne zur Ansiedlung und Panik sei nicht nötig. Das sagen auch Schnell und Schellhorn, der höhere Entschädigungen für die Bauern fordert. Steidl sagte, der Wolf habe uns nicht gefehlt. „Wenn er zum Problem wird, müssen wir etwas unternehmen.“Schöppl: „Das Rudel auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig reicht in Österreich.“Haslauer und Mayr sind gegen den Wolf. Haslauer gab auch eine Anekdote zum Besten. Ein Pinzgauer Bauer habe ihm von der 4SLösung für den Wolf erzählt. „Sehen, schießen, schaufeln, schweigen.“