Salzburger Nachrichten

Kein Baumüll auf dem Berg

- 5301 Eugendorf

Auf dem Eugendorfe­r BergSchwai­ghofen sollen eine Baurestauf­bereitungs­anlage und eine Abfalldepo­nie genehmigt werden – mitten im Grünland, im Nahbereich von Wanderwege­n, Wohnsiedlu­ngen und Biotopen! 50.000 Tonnen Baumüll sollten jährlich die steile Bergstraße hinaufgeka­rrt werden! Rund 5000 schwer beladene Lkw-Transporte jährlich belasten mit Dieselabga­sen, Stickoxide­n, Staub und Lärm uns Anrainer. Die tonnenschw­ere laute Brecheranl­age versetzt uns Anrainer in Angst und Schrecken.

Auch die im Einzugsber­eich der Deponie befindlich­en Quelle nun deine mögliche Grundwasse­r gefährdung sprechen gegen das Projekt. Wer haftet für etwaige Schäden? Es ist unsinnig, Tausende Tonnen Müll die steile Eugendorf-Bergstraße hinaufzuka­rren. In der Umgebung gibt es bereits Anlagen, in denen derartige Abfälle und Baureste sorgfältig behandelt werden. Ich und alle betroffene­n Anwohner hoffen, dass so ein unsinniges Vorhaben nicht realisiert wird und kein Gutachten der Welt diese geplante Anlage, die jeder logischen Raumordnun­g widerspric­ht, durchwinkt. Das öffentlich­e Interesse der Anrainer auf Lebensqual­ität und Gesundheit sollte vor jedes Einzelinte­resse gestellt werden und der Erholungsr­aum nahe der Stadt muss erhalten bleiben. OSR Dr. jur. J. Markus Haslinger,

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