Nur ein Podest für heimische Biathleten
Eder und Co. beenden die Saison mit gemischten Gefühlen.
Ausgerechnet im letzten Rennen des Winters hat es Biathlon-Superstar Martin Fourcade am Sonntag in Tjumen als 19. erstmals nicht auf das Podest geschafft. Der neunfache Saisonsieger holte sich nach dem siebten Gesamtweltcup in Serie und den anderen drei Disziplinenwertungen aber trotzdem auch noch die kleine MassenstartKristallkugel.
Der österreichische WM-Dritte Simon Eder landete nach zwei Strafrunden nur an der 21. Stelle. Julian Eberhard wurde mit fünf Fehlschüssen 25. Damit blieb Eberhards Sieg im Massenstart von Kontiolahti der einzige österreichische Einzel-Podestplatz der gesamten Weltcupsaison. Fourcade war mit vier Strafrunden diesmal chancenlos, holte aber wie schon 2012/13, 2015/16 und im Vorjahr alle fünf Kristallkugeln.
Einen Tag zuvor hatte der Biathlon-Dominator Fourcade überlegen die Verfolgung gewonnen. Der Saalfeldner Eder wurde in diesem Rennen als bester Österreicher Achter.
Für die heimischen BiathlonDamen gab es in Tjumen nichts zu holen: Die Finnin Kaisa Mäkäräinen holte sich zum dritten Mal den Biathlon-Gesamtweltcup. Die Finnin verteidigte ihre Spitzenposition am Sonntag im Massenstart mit Platz sechs vor der Slowakin Anastasiya Kuzmina, die Rang elf belegte. Die Tirolerin Lisa Hauser wurde beim Sieg von Ex-Weltcupsiegerin Darja Domratschewa 15.