Von lachenden und weinenden Augen
Was die Bundespolitiker zum Abschneiden ihrer Salzburger Kollegen sagten
„Ein eindrucksvoller Wahlsieg von Wilfried Haslauer, dem ich von ganzem Herzen gratuliere. Salzburg hat sich für die Fortsetzung von sachlicher Politik entschieden. Haslauer ist ein besonnener Politiker, der nicht den Streit sucht, sondern mit seiner Arbeit überzeugt. Dieser Stil ist belohnt worden. Nach der erfolgreichen Verteidigung der absoluten Mehrheit in Niederösterreich, dem Ausbau von Platz eins in Tirol und dem Zuwachs in Kärnten schließen Wilfried Haslauer und die Salzburger Volkspartei mit dem höchsten Zugewinn eine sehr erfolgreiche LandtagswahlSerie für die Volkspartei ab.“Sebastian Kurz, Kanzler und ÖVP-Chef
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher sprach angesichts des mageren Abschneidens seiner Partei „von einem lachenden und einem weinenden Auge“:
Man habe Platz zwei gehalten, aber kein Stimmenplus einfahren können. Personalfragen würden in den Gremien diskutiert. Spitzenkandidat Steidl habe aber die Partei in Salzburg wieder konsolidiert. Max Lercher, SPÖ-Bundesgeschäftsführer
„Die Richtung stimmt, es gibt Grund zur Freude.“Offensichtlich genieße auch die Bundesregierung ein großes Vertrauen, wie man bei allen vier Landtagswahlen heuer gesehen habe. Johann Gudenus, FPÖ-Klubobmann
„Wir freuen uns! Was eine Regierungsbeteiligung betrifft, liegt der Ball jetzt bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer.“Denn dieser entscheide, wohin er den Ball spiele. „Wir von den Neos sind zur Ballannahme bereit. Wir können Opposition, wir können aber auch in der Regierung gestalten.“Die Idee von Sepp Schellhorn, ein „LebensraumRessort“zu schaffen, sei ein großartiges Angebot an Wilfried Haslauer. „Wir werden sehen, was er daraus macht.“Matthias Strolz, Neos-Chef
„Bundesregierung genießt großes Vertrauen.“Johann Gudenus, FPÖ-Klubchef
„Wir sind zur Ballannahme bereit.“Matthias Strolz, Neos-Chef
„Es ist enttäuschend. Man muss nun genau hinschauen, warum es für die Grünen in manchen Bundesländern nicht läuft.“Spitzenkandidatin Astrid Rössler habe „einen guten Job gemacht“, aber derzeit gebe es leider „keinen Wind“für die Grünen. Werner Kogler, Grünen-Chef