Talente machen Routiniers Druck
Beim 3:2-Sieg in Alberschwende zeigte Grünau-Youngster David Ebner auf.
Anfang März feierte David Ebner seinen 16. Geburtstag. Rund sechs Wochen später feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der Fußball-Westliga. Grünau-Trainer Franz Aigner stellte den Youngster beim Tabellenletzten Alberschwende sogar in die Startelf. „Ein großes Talent, das ich einmal in der Westliga probieren wollte. Er hat seine Sache ausgezeichnet gemacht“, erklärt Aigner.
Und Ebner bedankte sich bei seinem Trainer mit einer wichtigen Torvorlage: Beim Spielstand von 1:1 schickte der „Zehner“Matthias Pichler mit einem perfekten Lochpass auf die Reise, der Torjäger traf zum 2:1. Ob Ebner auch nächste Woche gegen Grödig mit von der Partie ist, will Aigner noch nicht verraten: „Wir dürfen ihm nicht zu viel zumuten, es kann durchaus sein, dass er wieder in der 1b spielt.“
Um den Nachwuchs brauchen sich die Walser derzeit keine Sorgen machen: Die vom Ex-Profi Helmut Rottensteiner trainierte 1b spielt in der 1. Klasse groß auf, die nächsten Youngsters drängen schon nach oben. Alexander Lapkalo und Philip Kanzler könnten die nächsten für Aigner sein. „Sehr gute Burschen. Man darf aber nicht vergessen, dass wir hier von 16-Jährigen sprechen.“
Das eine oder andere Talent wird Grünau aber wohl schon im Sommer nach oben ziehen müs- sen. „Wir haben leider sehr wenige Spieler für die Jugendregelung, da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Aigner, der schon zwei Neuzugänge präsentieren kann: Innenverteidiger Thomas Pertl (St. Johann) und Mittelfeldspieler Marco Thaller (Eugendorf) wechseln im Sommer nach Wals. Abgesagt hat dagegen Felix Eliasch, der Seekirchen treu bleibt.
Eine weitere Spielzeit in Grünau bleiben neben den Eigengewächsen auch Goalie David Stemmer, Kevin Resch, Felix Ebner, Michael Piljanovic und Pichler. Nicht verlängert werden dagegen die Verträge von Christopher Mayr und Sadat Hamzic, der aus privaten Gründen kürzertreten muss. Wie es mit den Routiniers Stefan Federer, Alexander Peter und Elvis Ozegovic weitergeht, steht noch nicht fest. „Wenn Federer fit ist, dann gehört er zu den besten Spielern der Regionalliga. Leider war er zuletzt häufig verletzt“, erklärt Aigner, der sich durchaus vorstellen kann, alle drei „Oldies“beim Verein zu halten. Tore: Wurnig (31., 79.), Hussl (81.). Die Besten bei Grödig: niemand. Kufstein war über weite Strecken das bessere Team und feierte einen verdienten Auswärtssieg. „Keine gute Leistung und eine verdiente Niederlage“, erklärte Grödig-Trainer Mario Messner. 150, Crnkic. Tor: Kopleder (77.). Die Besten: Pauschallob bzw. niemand. Während St. Johann in den 90 Minuten keine einzige nennenswerte Torchance vorfand, hatte Seekirchen zumindest drei gefährliche Torszenen. Eine nutzte Christof Kopleder, nach einer Flanke von Eugen Rexhepi, per Kopf zum Goldtreffer. 200, B. Hirschbichler. Tore: Maccani (84.); Gastager (44.). Die Besten bei Anif: Stadlbauer, Zia, Gastager. 150, Gamper. Tore: Rathgeb (54.); Yildirim (12., 72., 75.). Die Besten bei Saalfelden: Keil, Empl. 400, Seidler. Tore: Betsch (17.), Sohm (54.); Pichler (19., 32.), Ozegovic (36.). Die Besten bei Grünau: Pauschallob (herausragend: Pichler). 200, Fischer. Tor: Da Cruz (17.). 600, Bode. Innsbruck A.– Hohenems 4:0 (3:0) Tore: Taferner (19.), Kofler (25.), Erlacher (40./Eigentor), Galle (65.). Gelb-Rot: Fabian Pernstich (45., Hohenems). 200, Steinbeck.
Grödig – Kufstein 0:3 (0:1) Seekirchen – St. Johann 1:0 (0:0) Hard – Anif 1:1 (0:1) Saalfelden – Schwaz 1:3 (0:1) Alberschwende – Grünau 2:3 (1:3) Dornbirn – Altach Amat. 1:0 (1:0)