Sommerwochenende fordert hohen Blutzoll
An einem Tag starben drei Motorradfahrer. Auch viele Schwerverletzte waren zu beklagen.
Das vergangene sommerliche Wochenende wurde von vielen schweren und tödlichen Motorradunfällen überschattet. In Bad Goisern (Bezirk Gmunden) prallte am Sonntag ein 27jähriger Biker, der laut Polizei viel zu schnell unterwegs war, gegen eine Leitschiene. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Ebenfalls tödlich endete ein Unfall in Ampflwang (Bezirk Vöcklabruck). Eine deutsche Motorradfahrerin wurde nach einem Sturz reanimiert, sie verstarb am Montag im Spital. Zu spät kam jede Hilfe auch für einen 55-Jährigen. Er geriet in Klagenfurt auf die Gegenfahrbahn, prallte gegen einen Kleinbus und wurde in ein Bachbett geschleudert.
Ebenfalls am Sonntag kam es in Innsbruck zu einem schweren Unfall. Ein 36-Jähriger stieß dabei mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Bereits am Samstag ereignete sich auf der Bregenzerwaldstraße ein schwerer Unfall. Ein Motorradfahrer wollte einem Auto ausweichen und kam zu Sturz. Er wurde schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. Ebenfalls mit dem Hubschrauber wurde ein 20-Jähriger am Sonntag nach einer Kollision abtransportiert. Der Mann aus dem Bezirk Baden wollte die Zugmaschine eines 43-Jährigen überholen, als dieser nach links abbog. In ein Auto krachte eine 51-jährige Motorradlenkerin am Samstag im Helenental. Sie wurde schwer verletzt.