Nach Horrorstart bereit für Bundesliga
Michael Brandner steht nach langer Leidenszeit wieder auf dem Fußballplatz und träumt mit Erstligist Wiener Neustadt vom Aufstieg.
WR. NEUSTADT. Die Leidenszeit von Michael Brandner hatte am vergangenen Freitag ein Ende: Rund zehn Monate nach seinem Kreuz- und Seitenbandriss im rechten Knie stand der 23-jährige Salzburger wieder auf dem Fußballplatz. Beim Gastspiel seiner Wiener Neustädter in Linz wurde der defensive Mittelfeldspieler in der 65. Minute eingewechselt und konnte sich am Ende über einen 3:0Erfolg freuen. „Es war ein sehr schönes Gefühl“, erklärt Brandner, der beim niederösterreichischen Erstligisten einen Horrorstart hatte. Nur wenige Tage nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer zog sich der ehemalige RedBull-Spieler eine schwere Knieverletzung zu und verpasste somit die Hinrunde.
„Eine schwierige Zeit. Es war hart, den Kollegen beim Trainieren und Spielen zuzuschauen“, erläutert der StadtSalzburger. Nach einer erfolg- reichen Operation von Red-BullVereinsarzt Helmut Klampfer und einem langen Rehaprogramm hat sich Brandner aber zurückgekämpft und will nun die Früchte seiner harten Arbeit ernten: „Wir wollen in die Bundesliga und werden in den letzten Saisonspielen auch alles dafür tun.“
Derzeit fehlen den viertplatzierten Wiener Neustädtern vier Punkte auf den direkten Aufstiegsplatz. Rang drei würde immerhin noch für die Relegation reichen. Mit einem Heimsieg heute, Dienstag, gegen Lustenau wollen die Niederösterreicher den nächsten Schritt Richtung Bundesliga machen.
Sollte der Aufstieg gelingen, kann sich Brandner, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, auch einen längeren Verbleib in Wiener Neustadt vorstellen: „Ein sehr gut geführter Verein. Und mit Roman Mählich haben wir einen super Trainer, der mir in den vergangenen Monaten sehr geholfen hat.“