Liefering setzt gegen Linz die Heimserie fort
Die Erste-Liga-Filiale des FC Red Bull Salzburg ist nach dem 1:1-Remis gegen Blau Weiß Linz bereits 14 Spiele in Folge zu Hause unbesiegt.
GRÖDIG. Eine Serie von 14 Spielen ohne Niederlage wäre für die meisten Clubs ein Grund zur Freude − nicht jedoch für den FC Liefering, der mit dem 1:1-Remis am Dienstagabend gegen Blau Weiß Linz zwar seine beeindruckende Heimserie in Grödig fortsetzte, aber auch in der Ersten Liga das dritte Spiel in Folge nicht gewinnen konnte.
So zeigte sich auch LieferingTrainer Gerhard Struber nach dem Schlusspfiff nicht gerade begeistert. „Eigentlich waren wir klar tonangebend und haben sehr dynamisch gespielt. Aber für einen Sieg muss man über 90 Minuten hoch konzentriert agieren, und das haben wir nicht geschafft“, analysierte der Coach, den vor allem der Ausgleich kurz nach der Pause ärgerte. Da reichte ein langer Ball von Daniel Kerschbaumer in den Lauf von Manuel Hartl, um die gesamte Salzburger Defensive auszuhebeln. Der Linzer Stürmer blieb dann allein vor Liefering-Goalie Carlos Miguel Coronel eiskalt (25.).
Beim Führungstreffer der Salzburger hatte sich zuvor Romano Schmid ähnlich cool verhalten. Der Stürmer zog nach einem schönen Pass des stark aufspielenden Dominik Szoboszlai an Linz-Keeper Hankic vorbei, behielt dann die Ruhe und knallte den Ball aus spitzem Winkel überlegt unter die Latte (54.).
Weniger Coolness bewies kurz vor der Pause Mahamadou Dembélé. Der Lieferinger versetzte einem Gegenspieler völlig unmotiviert einen Tritt und sah dafür die Gelbe Karte „Da haben schon ein wenig Glück gehabt“, wusste auch Coach Struber, dass Rot durchaus möglich gewesen wäre.