Meilensteine
2. Jänner: Im Kapuzinerkloster am Salzburger Kapuzinerberg brennt es. Kirchturm und Dachstuhl werden beschädigt. Zwei Tage später wird ein Zögling des Klosters als Brandstifter ausgeforscht.
1. April: Die Visumpflicht für Österreicher bei Grenzübertritten wird aufgehoben. Belastete ehemalige Nationalsozialisten müssen weiter um die Genehmigung für Auslandsreisen ansuchen.
14. Juli: In Salzburg gehen die ersten Verkehrssignalanlagen in Betrieb – an den beiden Staatsbrückenköpfen.
29. Juli: Der italienisch-österreichische Radrennfahrer Richard Menapace, ein Wahlsalzburger, gewinnt nach 1949 erneut die Österreich-Radrundfahrt.
Ende September/Anfang Oktober: Eine massive Streikwelle rollt durch die noch junge Republik. Auslöser: das „Vierte Lohn-Preis-Abkommen“. Federführend ist die KPÖ, die verdächtigt wird, einen Putsch zu planen und mithilfe der Arbeiterstreiks eine moskautreue Volksdemokratie installieren zu wollen. Am 5. Oktober bricht der Streik zusammen.
2. Oktober: Der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Österreich, General Geoffrey Keyes, kehrt in die USA zurück: Er wird in Salzburg feierlich verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Generalmajor Stafford LeRoy Irwin an.
31. Dezember: Bundespräsident Karl Renner stirbt im Alter von 80 Jahren.