An Bedürfnissen der Wähler vorbeiregiert
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Ein altes Sprichwort, dass sich die Grünen in Salzburg hinter die Ohren schreiben sollten. Was ist da so schwer zu verstehen, wenn die Führung einer Partei an den Bedürfnissen ihrer Wähler vorbeigeht, dann ist es Schluss mit lustig. Ob das die Bevormundung der Autofahrer durch die verordnete Tempobremse war, die Verweigerung beim Ausbau des Europarks oder die ungeliebte 380-kV-Leitung: alles Fakten, die letztlich zum Schluss geführt haben, dass mit den Grünen kein Staat zu machen ist.
Um Frau Astrid Rössler braucht sich aber niemand Sorgen machen, auch nicht der Leserbriefschreiber Herr Dr. Jezek. Peter Wagner rainer (willkommen in der neuen egoistischen Welt). – Ich kann mich persönlich natürlich gegen alles Mögliche stellen – und ich bin absolut gegen die 380-kV-Leitung, aber eine Astrid Rössler gibt es wenigstens zu, dass sie sich an Gesetze halten muss, auch wenn ihr diese nicht passen. Persönlich denke ich ja ohnehin, dass es nicht um Freileitung oder Verkabelung, sondern um Dezentralisierung der Stromversorgung geht, sprich eine 380kV-Leitung grundsätzlich infrage zu stellen ist – egal ob als Kabel oder Freileitung. – Gott sei Dank sind die Grünen noch eine Partei, wo es Querelen gibt, denn das zeigt, dass man sich noch grundsätzliche Gedanken macht.
Übrigens bin ich zwar überzeugte Grünwählerin (nicht Parteimitglied), aber nicht deswegen, weil die Grünen so perfekt wären, sondern weil sie am ehesten für das stehen, was mir wichtig ist: „Schöpfungsverantwortung“– ach ja, ich bin übrigens Theologin – und soziale Gerechtigkeit. Mag.a Aglavaine Lakner 5400 Hallein/Rif