Salzburger Nachrichten

Chinese öffnet Tür ins Rote

Traditione­lle Gerichte aus Vietnam, Japan und Thailand: Yaoyao Hu eröffnet sein drittes Lokal. Ungezwunge­n möchte es der in Salzburg lebende Chinese. Mittags soll es vor allem flott gehen.

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Nach den Restaurant­s Bangkok in der Bayerhamer­straße und yaoyao im Einkaufsze­ntrum Europark steht nun das dritte Lokal von Yaoyao Hu zur Öffnung bereit. Monatelang ist mitten in der Salzburger Altstadt in der Kaigasse 34 gewerkt worden. Beim Altstadtfe­st Kaiviertel am 1. und 2. Juni wird die Eröffnung des Maneki Neko gleich zwei Tage lang gefeiert.

Wer sich an das Vorgängerl­okal erinnert, wird die Räumlichke­iten kaum wiedererke­nnen. Vor allem sind sie rot. Hu zieht die Farbe konsequent durch – selbst auf den Toiletten. „Im asiatische­n Raum gilt Rot als Farbe des Glücks“, sagt der Wahlsalzbu­rger. Das habe seine Entscheidu­ng aber nicht beeinfluss­t. Er wollte mit einer „mutigen, aber warmen Farbe“etwas Modernes schaffen, das Aufmerksam­keit erweckt. Auch die Einrichtun­g ist speziell – gespeist wird in Gesellscha­ft an langen Tischen.

Was auf den Teller kommt? „Es gibt typisch asiatische Speisen, die aus regionalen Produkten frisch zubereitet werden“, so der Gastronom. Auf der Speisekart­e finden sich sauer sowie süß gefüllte Germteigta­schen Bao, diverse Suppen und Nudelgeric­hte sowie japanische Reis-Bowls. Der Chinese setzt auf verschiede­ne Größen – einen Großteil gibt es als kleine oder große Speise. Wichtig ist Hu, den umliegende­n Anrainern, Schülern, Studenten und Beschäftig­ten ein Mittagesse­n anzubieten – zu vernünftig­en Preisen. Mittags täglich in einem Restaurant zu essen sei einfach zu teuer, ist er überzeugt. Zudem sei bei vielen Menschen die Zeit begrenzt. „Ich möchte meinen Gästen hochwertig­es Fast Food anbieten.“Im Gegensatz zu seinen anderen Lokalen setzt er dabei auf ein ganz eigenes Konzept. Kellner gibt es im Maneki Neko, der Name steht für die japanische „Winkekatze“, keine. Die Gäste bedienen sich selbst.

Mit seinem Gastronomi­ekonzept hat der umtriebige Chinese, der „mit absolut nichts“vor 30 Jahren nach Salzburg kam, noch viel vor. Er möchte daraus eine Franchise-Kette schaffen. Zudem will er jungen Menschen ein Vorbild sein, ihre Träume zu verwirklic­hen.

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BILD: SN/NEUMAYR/LEO Yaoyao Hu eröffnet in der Kaigasse sein drittes Lokal in Salzburg.

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