Salzburger Nachrichten

Generation­en-Treffen auf dem Salzburgri­ng Beim 15. Mozartcup messen sich heimische Talente und Routiniers.

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SALZBURG. Der 15. Mozartprei­s auf dem Salzburgri­ng wird auch heuer wieder zum großen Aufeinande­rtreffen von Jung und Alt − sowohl bei den Piloten als auch bei ihren Fahrzeugen. „Was die Autos angeht, spannt sich der Bogen über sechs Jahrzehnte. Bei uns gibt es Wagen aus den 50erJahren ebenso zu sehen wie Boliden aus den 2000ern“, erklärt Organisato­r Michael Steffny, der von Freitag bis Sonntag (ab 8 Uhr) beim Salzburg-Abstecher des Histo Cups selbst am Steuer eines BMW 320 Gruppe 5 sitzen wird.

„Das haben wir in der Familie so beschlosse­n. Meine beiden Söhne konzentrie­ren sich jetzt mehr auf die organisato­rischen Aufgaben. In drei Jahren will ich mit 65 Jahren ja ohnehin aufhören“, erzählt Steffny. Er selbst hofft, auf der Heimstreck­e in Salzburg seine Führung bei den Super-Tourenwage­n verteidige­n zu können. „Den Ring kenn ich natürlich sehr gut. Das ist eine extreme Fahrerstre­cke, bei der du die Kurven ganz exakt erwischen musst. Da kann ich meine Erfahrung ausspielen“, verrät Steffny.

Aber auch zum Sammeln von Erfahrung ist der Histo Cup mit seinen unterschie­dlichen Rennserien der perfekte Ort, wie die weiteren Karrieren der letzten Gewinner der BMW 325 Challenge belegen. So ist etwa der Altenmarkt­er Jakob Schober nach seinem Vorjahress­ieg in die europäisch­e GT4-Serie aufgestieg­en, wo auch sein Vorgänger Gottfried Pilz fährt. Luca Rettenbach­er ist als Sieger 2015 heuer in der Lamborghin­i Trofeo unterwegs.

„Da sieht man, dass das eine echte Lernserie ist. Die Autos haben wenig PS, sind technisch nicht allzu komplex und relativ günstig zu haben“, sagt Steffny. Von den aktuellen Piloten in der BMW 325 Challenge traut er vor allem dem Straßwalch­ner Tobias Weichenber­ger den nächsten Schritt zu.

Mit großer Vorfreude sieht Hermann Neubauer seinem Start am Salzburgri­ng entgegen. „Das ist wie ein Heimkommen nach Hause“, erzählt der Lungauer Rallye-Pilot, der im Suzuki Cup auf die Rundstreck­e zurückkehr­t. „Hier habe ich meine Karriere begonnen. Da hat man viele emotionale Momente und freut sich, wenn man ein bisserl Schmäh führen kann.“

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BILD: SN/HISTO CUP Überholman­över sind beim Histo Cup Alltag.
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