Salzburger Nachrichten

Enkelgener­ation der Grimaldis rückt nach vorn

- Othmar Behr

Gratulatio­n durch Fürst Rainier III. aus dem Haus Grimaldi mit seinen legendären Worten „Ich freue mich besonders, dass ausgerechn­et Sie gewonnen haben“und dazu der Handkuss von Niki Lauda für die Fürstin Gracia Patricia: Die Siegerehru­ng von Monaco im Jahr 1975 hätte auch Hollywood nicht besser inszeniere­n können und wurde an Glanz und Gloria nie übertroffe­n. Auch heuer wird es nüchterner zugehen. Monarch Albert II. pflegt keine Rituale wie sein im Jahr 2005 verstorben­er Vater und Gattin Charléne liebt das Rampenlich­t wie Lewis Hamilton einen schleichen­den Patschen bei einem Rennreifen. Die Prinzessin­nen Caroline und Stéphanie von Monaco, nach dem Ableben von Gracia Patricia 1982 die umschwärmt­en Botschafte­rinnen der Grimaldis, reduzieren ihre Auftritte ebenfalls. So war es diese Woche Carolines Tochter Charlotte, die in Begleitung von Ben-Sylvester Strautmann im Fahrerlage­r Blicke auf sich zog. Die Enkelgener­ation rückt nach vorn und Monaco bleibt die Märchenwel­t, wenngleich verändert. Da Hinz und Kunz mittlerwei­le mit Handykamer­as den Paparazzi geballt Konkurrenz machen, wird es auch am Grand-PrixWochen­ende schwierige­r, Prominente zu erspähen. Gefeiert wird privat auf Yachten und in exklusiven Immobilien.

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BILD: SN/AP Prinzessin Carolines Tochter Charlotte mit Begleitung.

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