Salzburger Nachrichten

Was sich die Regierung noch vorgenomme­n hat

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SALZBURG. 81 Seiten umfasst der zwischen ÖVP, Grünen und Neos ausverhand­elte Koalitions­vertrag. In aller Kürze hier einige der Vorhaben der neuen Regierung:

Wohnen

Die Wohnbauför­derung wird evaluiert. Die Vergabe der Wohnbauför­derung im Eigentumsu­nd Sanierungs­bereich soll neu geregelt werden. Außerdem will die Regierung für geförderte Mietwohnun­gen Modelle einkommens­abhängiger Mieten einführen.

Verkehr

Die Regierung plant eine Straßensan­ierungsoff­ensive. Die Schienen- und Busanbindu­ng des Pinzgaus soll verbessert werden. Das Land bekennt sich zur Stadtregio­nalbahn und wird mit der Stadt eine Gesellscha­ft gründen, die die Planung und Bewilligun­g bis zum Mirabellpl­atz zum Ziel hat. Geplant sind neue Tarifmodel­le und Zahlungssy­steme im öffentlich­en Verkehr, die Schaffung einer Mobilitäts-Card für alle Öffis und ein Jobticket. Geprüft werden soll die Öffnung von Busspuren für Fahrgemein­schaften.

Pflege

Angedacht ist eine Kampagne für Pflegeberu­fe zur Aufwertung des Berufsimag­es. Zudem soll das Pilotproje­kt einer berufsbild­enden höheren Schule für Pflegeberu­fe mit Matura starten.

Soziales

Die künftige Regierung bekennt sich zu Leistungsk­ürzungen im Sozialbere­ich, „wenn trotz Ermahnung keine Bereitscha­ft zu einem zumutbaren Einsatz der Arbeitskra­ft besteht“.

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