Wenn das Privatleben keine Ruhe gibt
„Die Toten von Turin“: Neue Kriminalfälle in der italienischen Metropole.
Kriminalfilm-Normalverbraucher müssen sich nicht mehr nur auf deutschsprachige Schauspieler wie in „Donna Leon“verlassen, wenn es gilt italienische Charaktere zu verkörpern. Das zeigte im Vorjahr „Die Toten von Turin“. Regisseur Giuseppe Gagliardis Serie über Italiens erste Oberinspektorin Valeria Ferro (Miriam Leone) erzielte regen Zuspruch.
Die Hintergrundgeschichte zeigte die Oberinspektorin und ihr schwieriges Verhältnis zur Mutter, die nach Jahren im Gefängnis wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Die neuen Folgen sind ab heute jeweils Freitag ab 20.15 Uhr im Doppelpack auf arte zu sehen.
Noch immer kämpft die Oberinspektorin der Kriminalpolizei Turin gegen ihre Vergangenheit und vor allem die ihrer Mutter (Lucia Monica Guerritore) an. Vor mehr als 15 Jahren hatte diese ihren Ehemann ermordet und war ins Gefängnis gewandert.
Obwohl weitere Familiengeheimnisse auch im Verlauf der ersten Staffel noch stärker in den Vordergrund rückten, liefert die Serie pro Doppelfolge immer einen abgeschlossenen Fall. Ein Einstieg in die Reihe ist somit auch zu den neuen Folgen möglich.
Zum Auftakt zur zweiten Staffel wird die 45-jährige Anwaltssekretärin Gloria Severini (Cristina Giorgetti) mit einer tiefen Stichwunde in ihrer Wohnung aufgefunden. Oberinspektorin Ferro geht von einem brutalen Mord aus. Gloria könnte ihre Affäre mit einem verheirateten Mann zum Verhängnis geworden sein. Aber auch ihr 20-jähriger Sohn gerät unter Verdacht. Denn der Heißsporn ist bereits wegen handgreiflicher Eifersuchtsanfälle gegenüber seiner Freundin auffällig geworden.