Wird gestraft
druck, dass Reisebustouristen hier nicht gern gesehen sind. „Die Leute dürfen zwar kommen und hier ihr Geld ausgeben, die Busse will man aber nicht.“
Er wisse über das neue System Bescheid, erklärt der italienische Chauffeur Christian Floris. „Ich finde das gut.“Im Vergleich zu italienischen Städten seien die 24 Euro günstig. „In Venedig kostet die Tagesgebühr 240 Euro, in Florenz 360 Euro, Service für die Fahrer gibt es dort aber nicht.“Binnen einer Woche chauffiert der Italiener die Gruppe quer durch die Lande: Frankfurt, München, Salzburg, Wien, Budapest, Bratislava, Brünn, Prag, Nürnberg, Würzburg, Frankfurt.
Er habe vom Chef am Mittwoch vom neuen System erfahren, sagt Buslenker Gino Fakih aus Deutschland. Er hat auch heute, Freitag, eine Tour nach Salzburg. Die Buchungsbestätigung in Form eines QR-Codes hat er bereits bei seiner Fahrt am Donnerstag ausgedruckt dabei. „Die Regelung ist praktisch.“Insgesamt findet er das Reisebussystem in Salzburg aber „stressig und chaotisch“. Ein Kollege pflichtet ihm bei. „Das Hin und Her zwischen Terminal und Parkplatz ist kompliziert. Besser wäre es, wenn man sofort einen stadtnahen Busparkplatz ansteuern könnte.“Positiv sei, dass die Gebühr für den Busparkplatz an der Autobahn inkludiert sei.
Über die bessere zeitliche Verteilung der Busse freut sich Suljo Omeragic von der Firma Contipark, der den Terminal Nonntal überwacht. „Ich bin zuversichtlich, dass das System funktionieren wird“, meint Fremdenführer Kittl. Bei jeder Neuerung gebe es Anfangsprobleme. „Aber es wird sich einspielen, in zwei Jahren redet niemand mehr darüber.“