Neue Leuchten für Schutzwege
LED-Lampen um 560.000 Euro sollen Zebrastreifen in der Stadt erhellen.
Es war eine Untersuchung des ÖAMTC, die der Stadt Salzburg als Ansporn diente, eine Initiative zur Verbesserung der Sicherheit auf den Schutzwegen zu setzen. Nur in Salzburg sei bei der Untersuchung aus dem Jahr 2015 bei jedem geprüften Schutzweg eine Übererfüllung der Normen ausgewiesen worden, sagt die ressortzuständige Stadträtin Barbara Unterkofler (Neos). „Wir wollten die hohen Standards der Stadt Salzburg halten und ausbauen. Deshalb haben wir uns zu einem Projekt für Schulwegsicherheit entschieden.“
Konkret ist geplant, bis zum Jahr 2025 bei 35 Schutzwegen pro Jahr neue LED-Leuchten anzubringen. Ein entsprechender Amtsbericht wurde am Mittwoch vom Gemeinderat abgesegnet. Pro Jahr werden 70.00 Euro für die neue Beleuchtung investiert. Gesamt fließen 560.000 Euro in das Projekt.
Laut dem Amtsbericht ist die neue Beleuchtung nötig, weil sich überproportional viele Unfälle mit Fußgängern während der Dunkelstunden auf Schutzwegen ereignen. Die neuen LED-Leuchten sollen sogenannte Lichtschleusen mit hohem vertikalen Lichtanteil schaffen. Dadurch würden die Kontraste in dem erleuchteten Bereich erhöht. Wartende und querende Fußgänger würden so auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut sichtbar gemacht.
Die ersten Schulwege, die noch heuer mit den neuen Lichtschleusen ausgestattet werden, sind jene zur Mittelschule Schloßstraße, zum Bildungscampus Gnigl, zum Schulzentrum Liefering, zum Annahof, zum Doppler-Gymnasium, zum Berufsschulzentrum, zum Musi- schen Gymnasium und zum Privatgymnasium Liefering.
Langfristig ist geplant, auf allen 1000 Schutzwegen der Stadt Salzburg die verbesserte Beleuchtung anzubringen.
„Wir wollten die hohen Standards ausbauen.“