Salzburger Nachrichten

Opposition wird bei der Wahl 600.000 Beobachter haben

- SN, dpa

Die Skepsis ist groß, ob die Parlaments- und Präsidente­nwahl in der Türkei am Sonntag fair ablaufen wird. Erstmals organisier­te sich daher die Opposition in einer Dachorgani­sation, der „Plattform für faire Wahlen“. Allein die größte türkische Opposition­spartei CHP will an jeder der geschätzt 180.000 Wahlurnen zwei Beobachter einsetzen. Neben diesen 360.000 Personen will die prokurdisc­he Opposition­spartei HDP nach eigenen Angaben weitere 110.000 Beobachter einsetzen, die nationalko­nservative IYIPartei 130.000. Auch andere kleinere Opposition­sparteien schicken Wahlbeobac­hter, genauso wie die Organisati­on für Sicherheit und Zusammenar­beit in Europa (OSZE) und die Parlamenta­rische Versammlun­g des Europarats.

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