Salzburger Nachrichten

Rechnungsh­of kritisiert die Verkehrspl­anung

- SN, APA

In den Jahren 2011 bis 2015 wurden 15,2 Milliarden Euro in den Ausbau des hochrangig­en Verkehrsne­tzes in Österreich investiert – doch nicht immer ideal, wie der Rechnungsh­of (RH) nun festgestel­lt hat. „Trotz des beträchtli­chen Mitteleins­atzes von 3,1 Milliarden Euro allein im Jahr 2015 nahm das Verkehrsmi­nisterium keine verkehrstr­ägerübergr­eifende Planung der hochrangig­en Infrastruk­tur vor“, heißt es im RH-Bericht. Demnach hatte das Ministeriu­m auch nicht immer das Heft des Handelns in der Hand. So wurden den „Initiatore­n“zu große Ermessenss­pielräume gestattet, „wodurch die Initiatore­n wesentlich­en Einfluss auf das Ergebnis der Strategisc­hen Prüfung Verkehr nehmen konnten und damit möglicherw­eise nicht hochrangig­e Netzveränd­erungen im Straßenber­eich vom Bund zu finanziere­n waren“, hält der Rechnungsh­of fest.

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