Oper offenbart das Verletzliche
Das Bühnenbild von Georg Baselitz, die Inszenierung von Pierre Audi und in der Titelrolle Jonas Kaufmann: Die Münchner Opernfestspiele locken mit großen Namen. Sie werden morgen, Sonntag, mit einem Gottesdienst des Münchner Erzbischofs und Kardinals Reinhard Marx eröffnet. Neben der Neukomposition „Stasis“des Kanadiers Samy Moussa gibt es in der Kirche St. Michael die „Missa in angustiis“von Joseph Haydn zu hören. Am kommenden Donnerstag feiert Richard Wagners „Parsifal“Premiere – mit Generalmusikdirektor Kirill Petrenko am Pult. Die Opernfestspiele stehen heuer unter dem Thema „Zeig mir deine Wunde“. In der Kunst der Oper offenbare sich der Mensch in seinem Streben, Sein und Hoffen als verletzlich, schreibt Intendant Nikolaus Bachler im Programm.