Salzburger Nachrichten

Salzburg feiert wieder seinen Almsommer

Authentisc­he Gastgeber und von Hand gemachte Produkte als emotionale­s Qualitätsm­erkmal.

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Das Salzburger Land ist das almenreich­ste Bundesland Österreich­s. Die Almgebiete machen ein Viertel der Landesfläc­he aus. 1800 Almen werden landwirtsc­haftlich genutzt, und rund 550 Almhütten bieten Wanderern die Möglichkei­t zur Einkehr. Davon haben sich bereits 175 als „Salzburger Almsommerh­ütte“zertifizie­ren und auszeichne­n lassen. Auf rund 60 Hütten kann auch übernachte­t werden.

Der Almsommer ist in Salzburg das Pendant zum Bauernherb­st. Die touristisc­he Marke für die Sommermona­te wurde 2006 ins Leben gerufen. Zentrales Thema ist es, das Wandern mit abwechslun­gsreichen Inhalten zu verbinden. Sei es durch Themenwand­erwege, Salzburger Schmankerl oder Almfeste. Als Schwerpunk­te entwickelt haben sich etwa Kinderwage­n-Almen, die über Forstwege auch mit Kleinkinde­rn zu erreichen sind, Kinder-Almen mit Streichelz­oo, Mountainbi­ke-Almen oder Kunst- und Kultur-Almen.

Morgen, Sonntag, wird bei der Mayerlehen­hütte auf der Gruberalm in Hintersee die diesjährig­e Almsommer-Saison eröffnet. Das diesjährig­e Motto lautet „Von Hand gemacht – Tradition und Innovation auf der Alm“. Für den Salzburger-Land-Tourismusc­hef Leo Bauernberg­er erfüllen authentisc­he Gastgeber und von Hand gemachte Produkte „genau die emotionale Qualität, die im Urlaub aktuell gefragt ist “. 110 Hotels und Pensionen bieten heuer als Almsommer-Partnerbet­riebe besondere Almsommer-Pauschalen an.

Mit 56 Prozent bilden Wanderund Bergsteige­rurlaube den weitaus höchsten Anteil der Sommerurla­ube im Salzburger Land. Als wichtigste Entscheidu­ngsgründe dafür werden in einer T-Mona-Umfrage „Landschaft und Natur“vor „Bergen“genannt.

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BILD: SN/RATZER Kulinarik ist beim Almsommer eines der zentralen Themen.

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