Daten aus dem All helfen bei Vulkanausbrüchen und Smog
Messdaten aus dem All sollen ab sofort wichtige Aufschlüsse über die Luftverschmutzung liefern – im globalen Maßstab bis hinunter zu einzelnen Städten. Die entsprechenden Daten eines Erdbeobachtungssatelliten sind nun frei zugänglich, wie das Deutsche Raumfahrtzentrum DLR am Donnerstag in Köln mitteilte.
Durch das hochgenaue Instrument Tropomi an Bord des europäischen Satelliten Sentinel-5P können demnach erstmals sogar Luftverschmutzungen von einzelnen Städten gemessen werden. Sentinel-5P liefert täglich globale Messungen von Ozon, Stickstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Aerosol- und Wolkeneigenschaften.
Umweltbehörden und Forscher sind auf die Tropomi-Daten angewiesen, um die globalen Herausforderungen Luftverschmutzung und Klimawandel besser verstehen und bekämpfen zu können.