Vorzeigelehrling soll auf einer Todesliste stehen
Im Fall des von Abschiebung bedrohten Lehrlings Ali Wajid kündigt dessen Anwalt einen neuen Asylantrag an. Der 23-jährige Pakistaner soll in seiner Heimat auf einer Todesliste stehen. Durch das große mediale Echo, das seine Aufnahme ins Kirchenasyl bekommen habe, seien radikale antichristliche Gruppierungen in Pakistan auf ihn aufmerksam geworden, sagt Bernhard Jenny, der den Flüchtling betreut. „Diese neue Lage bedeutet einen sogenannten Nachfluchtgrund, aufgrund dessen ein weiterer Antrag möglich ist.“Ein Antrag auf Revision des Falles wurde indes abgewiesen. Im alten Asylverfahren sind alle Rechtsmittel erschöpft.