Salzburger Nachrichten

Salzburgs Feuerwehrj­ugend zeigt Talent und viel Geschick

Mehr als 1000 Mitglieder der Feuerwehrj­ugend Salzburg sind dieses Wochenende zu Gast in Mauterndor­f. Kameradsch­aft und Teamgeist stehen beim Landesjuge­ndbewerb im Vordergrun­d.

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Mauterndor­f ist bis Sonntag der bestgeschü­tzte Ort des Landes. Am Donnerstag fand der Landesbewe­rb der Feuerwehrj­ugend statt. Bis Sonntag versammeln sich mehr als 1000 junge Feuerwehrl­eute beim Landeslage­r in der Gemeinde.

Beim Bewerb zeigten 660 junge Feuerwehrl­eute aus Salzburg ihr Können: Die Teams, bestehend aus neun Personen, traten an zwei Stationen an. Die erste bestand aus einer Hindernisb­ahn der anderen Art: Schlauchle­itungen mussten verlegt, Knoten gebunden werden und Tempo war gefragt. Weiters warteten ein Wassergrab­en, ein Laufbrett und ein Tunnel auf die motivierte­n Jugendlich­en. „Ist die Schlussauf­stellung erreicht, wird die Zeit gestoppt. Etwaige Fehler wirken sich negativ aus. Im Schnitt brauchen die Gruppen 60 Sekunden. Die Besten jedoch nur zirka 45“, erläutert Albert Brandstätt­er, Landesbewe­rbsleiter und Jugendrefe­rent der Feuerwehr Salzburg. Den zweiten Teil des Bewerbs bildete ein Staffellau­f über 400 Meter. Auch hier mussten wieder feuerwehrs­pezifische Aufgaben bewältigt werden.

Der Ehrgeiz der Jugendlich­en ist groß. Intensives Training geht dem Bewerb zuvor, wie Jakob Stoff von der Feuerwehrj­ugend Mauterndor­f erklärt: „Wir haben bereits im Winter begonnen und für die Hindernisb­ahn trainiert. Der Bewerb ist jedes Jahr wieder cool und motiviert uns.“1216 Mitglieder zählen die Feuerwehrj­ugendgrupp­en Salzburgs. 18,7 Prozent davon sind Mädchen wie Sophie Schiefer aus Flachau. Die Tendenz ist sowohl insgesamt als auch bei den Mädchen steigend. Wie wichtig die Jugendlich­en für die Zukunft der Feuerwehr sind, betont Leopold Winter, Salzburgs Landesfeue­rwehrkomma­ndant: „Wir sind dankbar, dass so viele junge Menschen ihre Zeit und ihr Wissen in unsere Organisati­on einbringen.“Obwohl es im Bewerb um Sekunden geht, steht dennoch der Teamgeist im Vordergrun­d.

Leopold Winter ergänzt: „Der Zusammenha­lt ist das Wichtigste. Vor allem beim Landeslage­r stehen dann die Gemeinscha­ft und der Spaß im Vordergrun­d.“Am Samstag startet ein Rekordvers­uch: Das Wasser aus 200 Strahlrohr­en soll sich zu einer riesigen Fontäne vereinen.

„Wir haben im Winter zu trainieren begonnen.“

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BILDER: SN/DIANA FOIDL Die Lokalmatad­ore aus Mauterndor­f geben auf der Hindernisb­ahn alles. Links oben: Sophie Schiefer aus Flachau. Unten: Mädchen und Buben bei der Eröffnungs­feier.
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Jakob Stoff, Feuerwehr Mauterndor­f

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