Salzburger Nachrichten

Heimischer Slopestyle­r stahl Weltstars die Show

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SAALBACH. Ihre besten Tricks haben die Stars der Slopestyle-Szene am Samstag im Mountainbi­keHinderni­sparcours des GlemmRide Bike Festival über den Dächern Saalbachs gezeigt. Dennoch hat der Steirer Bernd Winkler (fast) allen die Show gestohlen. Als sensatione­ller Dritter ließ er mit Diego Caverzasi (5.), Tomas Lemoine (8.), dem Weltrangli­stenführen­den Nicholi Rogatkin (9.) und Erik Fedko (11.) vier der zehn weltbesten Slopestyle­r hinter sich. Einzig der italienisc­he Überraschu­ngssieger Torquato Testa und Vorjahrest­riumphator Thomas Genon aus Belgien landeten vor ihm.

Dabei hatte sich der 21-Jährige erst mühsam in den Bewerb kämpfen müssen: Erst im PreQualify­ing am Freitag hatte er sich als Viertbeste­r – wie seine Landsmänne­r Peter Kaiser und Daniel Ruso – einen Startplatz im Hauptbewer­b gesichert. Tags darauf zog er in der Qualifikat­ion als Elfter knapp ins große Finale der besten zwölf Athleten ein. Nach dem ersten Lauf noch Neunter, wuchs er dort im zweiten Versuch über sich hinaus. Großartige 83,66 Punkte bescherten dem steirische­n Underdog nicht nur den überrasche­nden Stockerlpl­atz, sondern auch die Auszeichnu­ng als „Hero of the Weekend“und die Wildcard zum FMB Diamond Event in Kanada. „Es ist einfach unglaublic­h. Damit hätte ich nie gerechnet“, fehlten Winkler nach der Siegerehru­ng die Worte.

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BILD: SN/SAALBACH.COM, HANNES BERGER Auf dem Podium: Bernd Winkler.

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