US-Botschafter ist Salzburg-Fan
Was ein Geheimgang mit einem Diplomaten zu tun hat.
Unter den 58 Botschaftern aus aller Herren Länder, die den Auftakt der Salzburger Festspiele besuchen, freut sich einer ganz besonders: Trevor Traina, seit Mai diplomatischer Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika. Am Donnerstag war der 50-Jährige zum Mittagessen beim Salzburg Seminar in Schloss Leopoldskron, und seine erste Frage lautete: „Gibt es den Geheimgang noch?“
Traina, mittlerweile ein erfolgreicher Unternehmer, war zuletzt als sechsjähriger Bub in Schloss Leopoldskron. Opa Wiley T. Buchanan Jr. , ein Reeder, war von 1975 bis 1977 USBotschafter in Österreich und nahm den kleinen Trevor und dessen Familie mit nach Salzburg – und was bleibt einem sechsjährigen Buben wohl mehr in Erinnerung als ein Geheimgang in der mächtigen, Respekt einflößenden Biblio- . SALZBURG. Gas, Biomasse, Solar oder Erdwärme? Ein digitaler Wärmeatlas soll Häuslbauern und Investoren helfen, die ideale Wärmeversorgung für ihr Objekt zu finden. Der Atlas des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen (SIR) ist eines von 20 Projekten, die sich in der Ausschreibung Vorzeigeregion Energie durchgesetzt haben und nun vom Bund gefördert werden.
Ein zweites Salzburger Projekt der Vorzeigeregion ist Thermaflex. Es beschäftigt sich mit der Flexibilisierung des Wärmemarktes und groß dimensionierten, nachhaltigen Erzeugungsanlagen. thek eines alten Schlosses? Und ja, den Geheimgang gibt es noch, sehr zur Zufriedenheit des Botschafters.
Traina, geboren in San Francisco, ist ein großer Freund der Mozartstadt. „Wahrscheinlich die schönste Stadt Europas“, meinte der Kunstliebhaber und Sammler. Gemeinsam mit seiner Frau Alexis büxte er sozusagen bereits vor einigen Wochen aus und kam ein paar Tage nach Salzburg, inkognito, obwohl gerade ein amerikanischer Botschafter seine Sicherheitsleute niemals losbekommt.
Ein Freund des alpinen Skilaufs ist Traina auch, ebenso wie die neunjährige Tochter und der elfjährige Sohn. Einem Fachgespräch über Schnee ist er nie abgeneigt. Die Kinder sind übrigens im Juni nach Österreich nachgekommen und es gefällt ihnen laut Aussagen des Herren Papa ganz großartig in „diesem wunderbaren Land“.