RH kritisiert Vergabepraxis von Ministerien
Der Rechnungshof (RH) kritisiert den Umgang mit Steuergeld in manchen Ministerien. Laut einem RH-Bericht vergeben die Ressorts unkontrolliert Direktaufträge und holen keine Gegenangebote ein. Im Verkehrsministerium bemängelte der RH etwa, dass für den Kauf von Bildschirmbrillen im Wert von 30.000 Euro ein externer Jurist (Kosten: 4000 Euro) beigezogen wurde. Kanzleramt und Finanzministerium wurden vom RH kritisiert, weil sie keine Empfehlung bezüglich der Vergaberichtlinien umgesetzt haben.