Brände zerstörten Zehntausende Hektar Wald
Im US-Bundesstaat Kalifornien wüten drei Waldbrände. Bei Löscharbeiten im nördlichen Shasta County kam am Donnerstagabend (Ortszeit) ein Mann ums Leben. Medienberichten zufolge handelte es sich um einen Privatunternehmer, der die Feuerwehr unterstützte. Mehrere Einsatzkräfte und Anrainer seien verletzt worden, sagte die Feuerwehr der Tageszeitung „Sacramento Bee“. Die Flammen des „Carr-Feuers“hatten Berichten zufolge seit Montag knapp 12.000 Hektar Wald und zahlreiche Gebäude zerstört. Am Abend erreichten sie von Westen die Stadt Redding mit mehr als 90.000 Einwohnern. Das Ferguson-Feuer nahe dem Yosemite-Nationalpark zerstörte seit seinem Ausbruch vor zwei Wochen bereits 18.000 Hektar Wald. Östlich von Los Angeles war am Mittwoch nahe dem Berg Mount San Jacinto zudem das Cranston-Feuer ausgebrochen. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ein 32-Jähriger war am Mittwoch wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommen worden.