Salzburger Nachrichten

So eng und doch so weit

Mazda MX-5: Vor dem Jubiläum gibt es ein Ausstattun­gsplus. Und keinen Millimeter mehr Platz.

- CHRISTIAN SPRENGER

Jetzt ist es auch bald wieder 30 Jahre her, dass Mazda anno 1989 mit dem MX-5 ein Wagnis einging, das zu einer bis heute anhaltende­n Erfolgsges­chichte geriet: Motor vorn, Antrieb hinten, zwei Sitze, ein Dach zum Aufmachen. Über eine Million Mal ist den Japanern dieses Konzept seither weltweit im Verkauf aufgegange­n. Die jüngste 2015 aus der Taufe gehobene Generation ist nun als Sondermode­ll Takumi erhältlich.

Was erwartet den Roadster-Fahrer? Unter anderem dynamische­s LED-Kurvenlich­t und Spurhaltea­ssistent und für kühlere Tage sogar beheizbare Ledersitze. Das ist sicher praktisch, wenn einem im Herbst bei offenem Verdeck der Wind um die Ohren pfeift.

Das ist dann eben das RoadsterFe­eling: Über dir der weite Himmel, innen irgendwie doppelter Monoposto, eine enge Kiste, für die man sich keine allzu breiten Schultern antrainier­en sollte. Dazu ein Stummel als Schalthebe­l, direkte Lenkung. Die straffe Federung sendete dir fast ungefilter­t Rückmeldun­gen von jeder überquerte­n AutobahnDe­hnfuge. Das 1,5-Liter-Aggregat samt Auspuffanl­age ergänzt dezent röhrend die Geräuschku­lisse des pfeifenden Windes. Diese 130-PSMaschine wuchtet das 1000-kgLeichtge­wicht eh schon behände durch die Kurven. Wem dies trotzdem zu schmalbrüs­tig erscheint, muss auf den Herbst warten. Ab da ist der Modelljahr­gang 2019 bestellbar, für den Mazda einen MX-5 mit 184 PS vorgesehen hat.

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BILD: SN/CHRISTIAN SPRENGER Oben ohne: Das Dach ist mit einem Handgriff weggepackt, Frischluft pfeift den Insassen um die Ohren.

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