So eng und doch so weit
Mazda MX-5: Vor dem Jubiläum gibt es ein Ausstattungsplus. Und keinen Millimeter mehr Platz.
Jetzt ist es auch bald wieder 30 Jahre her, dass Mazda anno 1989 mit dem MX-5 ein Wagnis einging, das zu einer bis heute anhaltenden Erfolgsgeschichte geriet: Motor vorn, Antrieb hinten, zwei Sitze, ein Dach zum Aufmachen. Über eine Million Mal ist den Japanern dieses Konzept seither weltweit im Verkauf aufgegangen. Die jüngste 2015 aus der Taufe gehobene Generation ist nun als Sondermodell Takumi erhältlich.
Was erwartet den Roadster-Fahrer? Unter anderem dynamisches LED-Kurvenlicht und Spurhalteassistent und für kühlere Tage sogar beheizbare Ledersitze. Das ist sicher praktisch, wenn einem im Herbst bei offenem Verdeck der Wind um die Ohren pfeift.
Das ist dann eben das RoadsterFeeling: Über dir der weite Himmel, innen irgendwie doppelter Monoposto, eine enge Kiste, für die man sich keine allzu breiten Schultern antrainieren sollte. Dazu ein Stummel als Schalthebel, direkte Lenkung. Die straffe Federung sendete dir fast ungefiltert Rückmeldungen von jeder überquerten AutobahnDehnfuge. Das 1,5-Liter-Aggregat samt Auspuffanlage ergänzt dezent röhrend die Geräuschkulisse des pfeifenden Windes. Diese 130-PSMaschine wuchtet das 1000-kgLeichtgewicht eh schon behände durch die Kurven. Wem dies trotzdem zu schmalbrüstig erscheint, muss auf den Herbst warten. Ab da ist der Modelljahrgang 2019 bestellbar, für den Mazda einen MX-5 mit 184 PS vorgesehen hat.