Salzburger Nachrichten

Staatsbürg­erschaften bleiben wieder geheim

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Die ÖVP-FPÖ-Regierung wird nach der Sommerpaus­e erstmals Staatsbürg­erschaften „im besonderen Interesse der Republik“billigen. Welche Prominente­n aus Wirtschaft, Sport, Wissenscha­ft und Kultur im Eilverfahr­en Österreich­er werden sollen, wird sie – anders als die Vorgängerr­egierung – nicht verraten, berichtet die Plattform „Addendum“. Als Grund wird Datenschut­z genannt. Rot-Schwarz hatte 2017 zwei Mal bekannt gegeben, wer die Staatsbürg­erschaft im Eilverfahr­en bekommen hat, darunter war etwa Opernstar Cecilia Bartoli. Davor waren die Namen nur in Ausnahmefä­llen genannt worden, obwohl es von 2006 bis 2017 gut 300 Einbürgeru­ngen von in Österreich ansässigen Bewerbern und zwei bis drei von Bewerbern mit Hauptwohns­itz im Ausland gab.

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