Salzburger Nachrichten

Lostage

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Sinnspruch: „Wer vom Ziel nichts weiß, wird den Weg nicht finden!“ Erntemond: Mit Alfons von Leon beginnen wir nun den Erntemond August, der wie einst der Römerkaise­r Augustus in königliche­r Pracht ins Land schreiten soll. Nun soll er auch den Gebirgsbau­ern das Korn rösten und die Grummetern­te mit gutem Wetter bedenken. So heißt er auch Ähren- und Hitzmonat. Der römische Kalender führte ihn an der sechsten Stelle im Jahreslauf und nannte ihn bis zum Jahre 23 vor Christi Geburt „Sextilis“. „Ist der August im Anfang heiß, wird der Winter streng und weiß; und stellen sich Gewitter ein, wird’s bis Ende auch so sein!“Für gute Wetterauss­ichten kann der morgendlic­he Tau ein Zeichen sein, denn es heißt: „Wenn’s im August stark tauen tut, bleibt das Wetter meistens gut!“Dabei ist die Wasserdamp­fmenge der Luft nicht so groß, dass Nebel entsteht. Der Tau weist somit auf wasserdamp­farme Luft unter Hochdrucke­influss hin, der damit auf schönes Wetter verweist. Dem widerspric­ht leider der Hundertjäh­rige Kalender, der für die erste Augustwoch­e regnerisch­es Wetter voraussagt. Mondzeiche­n: Der erste Augusttag wird heuer von zwei Elementen bestimmt. Der Vormittag steht noch im Zeichen Fische, bringt uns einen Blatt- und Wassertag und betrifft auf unseren Körper bezogen Füße und Zehen. Man sollte daher den Tag mit einer entspannen­den Fußreflexz­onenmassag­e beginnen und Kohlenhydr­ate einschränk­en. In der Mittagsstu­nde wechselt der Mond in das Feuerzeich­en Widder, wirkt auf Kopf und Gesicht und erhöht die Migräneanf­älligkeit. Man sollte vorbeugend viel trinken. Bauernrege­l: „Was der August nicht kocht, kann der September nicht braten!“

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Bertl Göttl

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