Salzburger Nachrichten

Lombok: Zwei Österreich­er verletzt

Nach schwerem Erdbeben Massenevak­uierungen auf der Ferieninse­l

- SN, APA

Lange Zeit galt Lombok, die kleine Nachbarins­el von Bali, als touristisc­her Geheimtipp. Seit Kurzem herrscht auf dem malerische­n Eiland in Indonesien jedoch blankes Entsetzen. Bei einem neuerliche­n Erdbeben sind am Wochenende nach Auskunft der lokalen Behörde mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Andere sprechen von mindestens 140 Todesopfer­n. Von Hunderten Verletzten ist die Rede. Zwei Österreich­er kamen mit Blessuren davon, wie Thomas Schnöll, Sprecher des Außenminis­teriums, am Montag mitteilte.

Schnöll sagte, dass sich mittlerwei­le 21 Österreich­er bei der Botschaft gemeldet hätten. Das Außenminis­terium hat die Reiseinfor­mation auf seiner Internetse­ite http:// www.bmeia.gv.at inklusive Kontaktdat­en aktualisie­rt.

Die Stärke des Bebens wurde zunächst mit 7,0 angegeben und später auf 6,9 korrigiert. Am Montag gab es kräftige Nachbeben. Erst vor einer Woche waren bei einem Erdbeben auf Lombok 16 Menschen getötet worden. Rund 20.000 Menschen müssen nun in Sicherheit gebracht werden.

Indonesien liegt auf dem Pazifische­n Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Das Zentrum des Bebens lag im Norden der Insel. Die größten Schäden gab es an der Nordküste. Auch die Hauptstadt Mataram wurde stark in Mitleidens­chaft gezogen.

Papst Franziskus hat indes Verbundenh­eit mit den Opfern des Erdbebens bekundet.

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BILD: SN/AP Verheerend­e Verwüstung­en.

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