Salzburger Nachrichten

Rapid hofft auf Geldregen dank Europa League

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Der Einzug in die Gruppenpha­se der Fußball-Europa-League würde für Rapid eine beachtlich­e Finanzspri­tze bedeuten. Wirtschaft­s-Geschäftsf­ührer Christoph Peschek kalkuliert für diesen Fall, ausgehend von einem Heim-Zuschauers­chnitt von 20.000 Fans und beispielsw­eise sechs erreichten Punkten, mit einem zusätzlich­en Umsatz von rund acht Millionen Euro.

Wie viel davon netto im Börsel bleiben würde, wollte der Wiener nicht prophezeie­n. „Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös“, sagte Peschek vor dem Play-offHinspie­l heute, Donnerstag (20.30 Uhr/live ORF eins), in Wien gegen Steaua Bukarest. Auf jeden Fall wäre es ein beachtlich­es Zubrot für den rund 32 Millionen Euro schweren Etat, in dem lediglich die Einnahmen bis zum Europa-League-Playoff budgetiert sind.

Die Einnahmen kämen dem Club sehr gelegen: „Wir würden sie für nachhaltig­e Investitio­nen wie zum Beispiel das Trainingsz­entrum und weitere Sportinfra­struktur, die teilweise Rückzahlun­g der Stadionkre­dite und selbstvers­tändlich für eine wettbewerb­sfähige Mannschaft nutzen“, sagte Peschek und ergänzte: „Der sportliche Erfolg steht im Mittelpunk­t.“

Allerdings ist der Blick nicht nur auf den Europacup gerichtet – in der heimischen Liga gilt es nach nur fünf Punkten aus den ersten vier Spielen schleunigs­t wieder in die Spur zu kommen. „Dass die Punkteausb­eute unter den Erwartunge­n geblieben ist, ist klar, dennoch blicken wir den nächsten Partien mit Zuversicht entgegen“, meinte Peschek.

Trainer Goran Djuricin gab als Devise aus: „Kein Tor bekommen und mindestens eines schießen.“Er warnte: „Steaua hat vife Spieler, eine routiniert­e Mannschaft. Es wird eine harte Aufgabe, doch auf jeden Fall eine machbare.“

Das 1:2 vom Sonntag gegen den LASK ist abgehakt, Thomas Murg, Deni Alar und Marvin Potzmann kehren wieder in die Anfangsfor­mation zurück. Auch Stefan Schwab dürfte wieder zur Verfügung stehen, obwohl dem Kapitän zuletzt Knieproble­me zu schaffen machten.

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SN, APA BILD: SN/GEPA PICTURES Rapid-Trainer Goran Djuricin braucht Erfolge.

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