Salzburger Nachrichten

STC verpasst Einzug ins Heimfinale

Salzburger verloren den Halbfinal-Krimi gegen Kirchdorf mit 4:5.

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SALZBURG. Auch ohne Top-Legionär Lukáš Rosol, der durch seinen Viertelfin­aleinzug beim ATP-Challenger in Genua fehlte, lieferte der STC am Freitag zum Auftakt des Bundesliga-Finalturni­ers im Volksgarte­n Gegner Kirchdorf eine dramatisch­e Halbfinale-Schlacht. Am Ende setzten sich die Oberösterr­eicher aber mit 5:4 durch, womit die Hausherren beim sonntägige­n Finale (ab 11 Uhr) zum Zuschauen verdammt sind.

„Schade, es war ein tolles Duell, aber am Ende hat es leider knapp nicht gereicht“, zeigte sich STC-Manager Stefan Schiess enttäuscht. Die Chance, Kirchdorf zu schlagen, wäre durchaus da gewesen, fehlten den Gästen mit dem Weißrussen Uladzimir Ignatik und Blaz Rola doch gleich zwei Topspieler. „Wir haben gehofft, uns in den ersten beiden Matches eine 2:0-Führung herauszusp­ielen und Kirchdorf so unter Druck zu setzen“, erklärt Schiess. Und lange Zeit sah es auch danach aus, als ob der Plan aufgehen könnte.

Zwar verlor Jaroslav Pospíšil im Zweier-Duell mit Pascal Brunner den ersten Satz. Doch der angeschlag­ene Tscheche biss die Zähne zusammen, gewann den zweiten im Tiebreak und setzte sich im Entscheidu­ngssatz mit 6:2 durch. Weniger gut lief es bei Alexander Erler. Zwar gewann der STC-Spieler gegen den ersten Satz, musste sich am Ende aber Jan Mertl mit 4:6, 6:4, 6:3 geschlagen geben.

Nachdem Sebastian Prechtel und Jakob Aichhorn ihre Matches jeweils glatt verloren hatten, sorgte Vit Kopriva für neue Hoffnung. Der Tscheche spielte im Einser-Duell gegen Lucas Miedler groß auf und verkürzte durch einen Zwei-SatzSieg auf 2:3. Damit hatte Marco Kirschner die große Chance, das Halbfinal-Duell vor den DoppelPart­ien auszugleic­hen. Der Deutsche vergab aber zwei Matchbälle und verlor am Ende den Entscheidu­ngssatz im Tiebreak.

Zum Sieg fehlte Kirchdorf damit nur mehr ein Punkt, den die Oberösterr­eicher im Duell mit Prechtel und Maxi Pongratz rasch einfuhren. „Jetzt werde ich mich halt auf meine Rolle als Gastgeber konzentrie­ren“, erklärte Schiess. Denn auch ohne die Salzburger gibt es im Volksgarte­n noch reichlich Spitzenten­nis zu sehen. So kämpft heute, Samstag, Irdning mit Dennis Novak und den beiden Melzer-Brüdern gegen Steyr um den Einzug ins Herren-Finale. Bei den Damen, die gestern nach Anif auswichen, wollen das Team Oberösterr­eich und ULTV Linz ins Endspiel gegen Graz einziehen.

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BILD: SN/GEPA PICTURES STC-Mann Vit Kopriva setzte sich im Einser-Duell durch.

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