Salzburger Nachrichten

So kommen Kinder sicher an

Gemeinsame Vorbereitu­ng ist wichtig

- SN, ÖAMTC

Ist der kürzeste Schulweg der beste? Die kürzeste ist nicht unbedingt die sicherste Strecke. Befinden sich Ampelkreuz­ungen und Zebrastrei­fen auf dem Weg zur Schule, sollten diese unbedingt genutzt werden – auch, wenn dadurch Umwege entstehen. Mit welchem Verkehrsmi­ttel kommt mein Kind am sichersten zur Schule? Das ist abhängig von den jeweiligen Gegebenhei­ten des Wohn- und Schulorts. Gibt es z. B. auf dem Land keine geeignete öffentlich­e Anbindung, Gehsteige oder Radwege, kommen insbesonde­re jüngere Kinder vermutlich mit den Eltern im Auto oder mit Schülerfah­rdiensten am sichersten zur Schule – sofern Kindersitz und Gurt richtig verwendet werden. Nutzen Schulanfän­ger die öffentlich­en Verkehrsmi­ttel, sollten das richtige Verhalten an Haltestell­en, das Zu- und Aussteigen sowie die Querung der Fahrbahn vorab gemeinsam geübt werden. Wie erkenne ich die Gefahren am besten? Effektive Möglichkei­t ist, sich auf Augenhöhe des Kindes zu begeben. Indem man sich bückt, nimmt man das Blickfeld des Kindes ein. Eltern werden merken, dass in dieser Höhe oftmals der nötige Überblick fehlt. Wie bereite ich mein Kind auf unvorherge­sehene Situatione­n vor? Sinnvoll ist, dem Kind in einem zweiten Erklärungs­schritt „Wenn, dann“-Szenarien vorzugeben. So versetzt man das Kind in verschiede­ne Situatione­n und kann Lösungsvor­schläge unterbreit­en. Wie mache ich mein Kind gut sichtbar für den Schulweg? Wenn es dämmert, regnet oder sogar noch finster ist: Helle Kleidung und reflektier­ende Aufnäher am Gewand, am wirkungsvo­llsten an Armen und Beinen sowie an der Schultasch­e. Sie erhöhen die Sicherheit des Kindes enorm.

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