VORTRAGSPROGRAMM IN MAUTHAUSEN
Digitalisierung der Erinnerung: Der Holocaust in den Neuen Medien Hologramme von Zeitzeugen sprechen über das Erlebte, ein Computerspiel vermittelt die Geschichte des Widerstands in Berlin, ein Online-Atlas zeigt die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen im Jahr 1933: 73 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es vielerlei neue Zugänge dazu, wie die Erinnerung an die NS-Zeit und den Holocaust wachgehalten wird. Film wurde schon unmittelbar nach der Befreiung von den Alliierten als Werkzeug gegen Vergessen und Verdrängen eingesetzt – und bis heute ist Kino eines der wichtigsten Medien zur Vermittlung von Gedenken, so etwa in aktuellen Beiträgen wie Christian Froschs „Murer – Anatomie eines Prozesses“. Längst werden jedoch auch andere Medien in der Erinnerungskultur eingesetzt, von Apps über Computerspiele bis hin zu unterschiedlichsten Onlineprojekten. Das alles ist Thema beim 10. Dialogforum Mauthausen zu „Holocaust in Film und Neuen Medien“, das am 17. und 18. September