Diesem Nationalteam sind große Taten zuzutrauen
Österreichs Elitekicker haben wieder neues Selbstvertrauen getankt. Es ist die Überzeugung, gute Ergebnisse liefern zu können, zu spüren.
Nach dem Totalschaden bei der Europameisterschaft 2016 und der völlig misslungenen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 gibt es viele Gründe, warum Österreichs Fußballnationalmannschaft mit einem guten Gefühl in das erste Pflichtspiel unter Teamchef Franco Foda geht. Es handelte sich zwar nur um Testspiele, aber sechs Siege aus diesen vergangenen sieben Partien machen Mut. Vor allem deshalb, weil diese Erfolge nicht irgendwie, sondern meist nach starken Leistungen eingefahren wurden. Das Selbstvertrauen, das auch nötig ist, um eine Qualifikation erfolgreich zu gestalten, ist wieder gestiegen. Foda hat es auch geschafft, dass die Diskussionen, auf welcher Position denn Bayern-Star David Alaba am besten zur Geltung kommt, verstummt sind. Alaba und Marko Arnautovic bilden unter Foda auf der linken Außenbahn ein offensivstarkes Duo, um das Österreich auch Topnationen beneiden.
Es gibt auch keine Diskussionen mehr darüber, ob das ÖFB-Team über eine echte Nummer eins verfügt. Es wird allen drei Torhütern im ÖFB-Kader zugetraut, ein echter Rückhalt zu sein. Und viele Profis wie Stefan Lainer, Marcel Sabitzer, Florian Grillitsch, Ales- sandro Schöpf, Florian Kainz, Valentino Lazaro oder Michael Gregoritsch haben durch internationale Einsätze oder mit den Spielen bei ihren Clubs in der deutschen Bundesliga in ihrer Entwicklung einen großen Sprung nach vorn gemacht. Die Qualität im Kader ist um einiges größer geworden. Das neue ÖFB-Team ist in der Lage, die bewährten Stützen vergangener Tage um Fuchs, Harnik, Junuzovic, Janko und Co. zu ersetzen.
Jetzt geht es nur noch darum, diese Qualität unter Druck, wenn es um Punkte geht, abzurufen.