Mary Alp on the Stony Sea – und kein Ende ist in Sicht
Wer konnte denn das erwarten? Nobody! 300 SN-Leser wollen ein Ortsschild von „Mary Alp on the Stony Sea“als Kühlschrankmagnet. Es gab aber nur 30 – zunächst.
Kurzer Rückblick: „Dear Mr. Bayer, als langjähriger Oim-Gast sind mir die von Ihnen beschriebenen Tendenzen in der Hochkönig-Gemeinde natürlich nicht entgangen. Da unsere Agentur Kühlschrankmagnete mit Ortsschildern für viele österreichische Gemeinden gestaltet und vertreibt, lag es auf der Hand, auch die neue Schreibweise von Oim bereitzustellen. Wir haben nun zehn Stück als Muster produzieren lassen. We hope we could make you smile! Wenn Sie mehrere Exemplare zum Verschenken brauchen, melden Sie sich bitte bei uns.“Das schrieb Firmenchef Stefan Raab mit besten Grüßen. Es folgten starke Reaktionen. 300 SN-Leser schrieben an MARKETING@SN.AT, um sich so ein Schild zu reservieren. Raab erhöhte auf 30. SN-Marketingleiter Christian Lassner orderte 400. Produktion und Versand dauern aber noch ein bisserl. Und als persönliches Geschenk bekam ich vom Schwiegersohn ein Leiberl mit dem „Mary Alp“Aufdruck. Danke, Berni!
Hinter alldem stehen mehrere Kolumnen über sprachliche Kindesweglegungen im Tourismus. Denn die, die unser Land sprichwörtlich verkaufen, tun es am liebsten mit englischen Floskeln. So entstand, als Reaktion darauf, auch die Idee für „Mary Alp on the Stony Sea“(Maria Alm am Steinernen Meer).
Und jetzt? Jetzt wird Rauris zur „Smart Region“(lautsprachlich: Smart Ritschn) erklärt. Warum? Unternehmer, Politiker und Vereine sollen überlegen, wie ländliche Gebiete für die Jugend und damit die Arbeitnehmer der Zukunft attraktiv gestalten können. Ich glaube, da wird das nächste Ortstaferl fällig. Tschüss! Ciao – und so long!