Maaßen wird Staatssekretär bei Seehofer
Der Präsident des deutschen Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, muss nach seinen umstrittenen Äußerungen zu fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz seinen Posten räumen. Die deutsche Regierung teilte am Dienstag in Berlin mit, der 55-Jährige wechsele als Staatssekretär ins Bundesinnenministerium. Details würden heute, Mittwoch, bekannt gegeben. Im Bundeskanzleramt waren die Vorsitzenden der Parteien der Großen Koalition (GroKo) – CDU, CSU und SPD – zusammengekommen, um über die Zukunft von Maaßen zu beraten. Die SPD forderte, dass Maaßen seinen Posten räumen müsse. Sein oberster Dienstherr – Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) – hatte Maaßen dagegen sein Vertrauen ausgesprochen. Manche Beobachter sagen Maaßen eine zu große Nähe zur rechtspopulistischen AfD nach.