Modekonzern Esprit muss wegen hoher Verluste sparen
Der Modekonzern Esprit will wegen tiefroter Zahlen seine Kosten deutlich senken. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2017/18, das am 30. Juni endete, hatte das Unternehmen mit Firmensitz im deutschen Ratingen und Börsenotierung in Hongkong einen Nettoverlust von rund 2,5 Milliarden Hongkong-Dollar (rund 270 Millionen Euro) angehäuft, wie das Unternehmen am Dienstag erklärte.
Rund 1,3 Milliarden HongkongDollar (etwa 140 Mill. Euro) seien jedoch auf außerordentliche Aufwendungen etwa für Filialschließungen entfallen. Im Jahr zuvor hatte der Modekonzern noch einen Gewinn von 67 Millionen Hongkong-Dollar (7,2 Mill. Euro) erzielt. Der Umsatz ging um 3,1 Prozent auf 15,4 Mrd. Hongkong-Dollar (1,68 Mrd. Euro) zurück.
Einzelheiten will das Unternehmen im Herbst bekannt geben. Esprit hat in Deutschland knapp 4300 Mitarbeiter, in Österreich laut Firmencompass rund 300.