Trainer Rose fand ein Haar in der Suppe
Der Sieg im Bundesliga-Schlagerspiel gegen Rapid war hochverdient und dennoch wurde es beim 2:1 am Sonntag noch einmal eng für Red Bull Salzburg. Ein Tor von Deni Alar in der Nachspielzeit wurde von Referee Alexander Harkam wegen eines Fouls aberkannt. Zu Recht, aber mit ein wenig Pech hätte das für Salzburg auch anders ausgehen können, was Verteidiger Stefan Lainer zu folgenden mahnenden Worten anregte: „Es muss nicht sein, dass wir bei 2:0 mit acht Mann nach vorn gehen. Auch bei den Standards müssen wir eine bessere Zuordnung finden.“
Weil ein ähnlicher Rückfall schon nach 2:0-Führungen im Champions-League-Play-off gegen Roter Stern Belgrad und in der Europa League gegen RB Leipzig zu beobachten war, reagierte nach dem Rapid-Match auch Trainer Marco Rose: „Weil es nicht dem gerecht wird, was die Jungs vorher gespielt haben. Das kann auch nach hinten losgehen, wie wir schon erlebt haben (Stichwort Belgrad, Anm.).“Und Rose kündigte an: „Es gilt, im Training genau daran zu arbeiten.“
Der 42-jährige Deutsche hat nach dem 2:1 gegen Rapid aber nicht nur nach dem sprichwörtlichen Haar in der Suppe gesucht, er hat auch die Stärken seiner Spieler herausgearbeitet: „Es ist die Teamfähigkeit der Mannschaft, die große Leistungsbereitschaft, immer hungrig und gierig zu bleiben“, beschrieb Rose das Erfolgsgeheimnis des weiterhin makellosen Tabellenführers Red Bull Salzburg. „Und man merkt bei jedem Spieler die große Freude am Kicken.“Die soll morgen, Mittwoch (20.30 Uhr), in der zweiten Runde des ÖFB-Cups der Tiroler Regionalliga-Vierte SC Schwaz (u. a. mit dem ExBullen Ronald Gercaliu )zu spüren bekommen.