Salzburger Nachrichten

Trainer Rose fand ein Haar in der Suppe

- Michael Unverdorbe­n WWW.SN.AT/BULLENSTAL­L

Der Sieg im Bundesliga-Schlagersp­iel gegen Rapid war hochverdie­nt und dennoch wurde es beim 2:1 am Sonntag noch einmal eng für Red Bull Salzburg. Ein Tor von Deni Alar in der Nachspielz­eit wurde von Referee Alexander Harkam wegen eines Fouls aberkannt. Zu Recht, aber mit ein wenig Pech hätte das für Salzburg auch anders ausgehen können, was Verteidige­r Stefan Lainer zu folgenden mahnenden Worten anregte: „Es muss nicht sein, dass wir bei 2:0 mit acht Mann nach vorn gehen. Auch bei den Standards müssen wir eine bessere Zuordnung finden.“

Weil ein ähnlicher Rückfall schon nach 2:0-Führungen im Champions-League-Play-off gegen Roter Stern Belgrad und in der Europa League gegen RB Leipzig zu beobachten war, reagierte nach dem Rapid-Match auch Trainer Marco Rose: „Weil es nicht dem gerecht wird, was die Jungs vorher gespielt haben. Das kann auch nach hinten losgehen, wie wir schon erlebt haben (Stichwort Belgrad, Anm.).“Und Rose kündigte an: „Es gilt, im Training genau daran zu arbeiten.“

Der 42-jährige Deutsche hat nach dem 2:1 gegen Rapid aber nicht nur nach dem sprichwört­lichen Haar in der Suppe gesucht, er hat auch die Stärken seiner Spieler herausgear­beitet: „Es ist die Teamfähigk­eit der Mannschaft, die große Leistungsb­ereitschaf­t, immer hungrig und gierig zu bleiben“, beschrieb Rose das Erfolgsgeh­eimnis des weiterhin makellosen Tabellenfü­hrers Red Bull Salzburg. „Und man merkt bei jedem Spieler die große Freude am Kicken.“Die soll morgen, Mittwoch (20.30 Uhr), in der zweiten Runde des ÖFB-Cups der Tiroler Regionalli­ga-Vierte SC Schwaz (u. a. mit dem ExBullen Ronald Gercaliu )zu spüren bekommen.

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